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Tech-Review.de

  • Freitag, 29. März 2024
Windmacher

Windmacher: 19 Lüfter im Test

Einleitung

Auch wenn der Sommer noch nicht ganz da ist, kommt der fiese Geselle so sicher wie das Amen in der Kirche. Jedes Jahr hat es der Grillmeister natürlich auf die heimische Hardware abgesehen - Zeit also, in alljährliche Sommerpanik zu verfallen. Und was könnte da logischer sein, als Lüfter an jedes verschämt schauende Loch im Gehäuse zu stecken? Wir haben uns daher 19 Modelle mit 120 sowie 140 Millimeter Rahmenbreite ins Haus geholt und einmal gründlich blasen lassen.

Neben der reinen Leistung standen aber auch andere Aspekte wie die Leistungsaufnahme oder die Lautstärke im Blick. Denn der stärkste Lüfter nützt nichts, wenn der erzeugte Lärm dann doch zum Verlassen des Domizils zwingt.

Die Testkandidaten (alphabetisch geordnet):

  • Aerocool Shark Fan Devil Red Edition
  • Cougar VortexHD
  • Enermax T.B. Apollish
  • Enermax T.B. Silence
  • Enermax T.B. Vegas Duo
  • Nanoxia FX Evo 120/140
  • Noctua NF-F12 PWM
  • Noctua NF-P14 FLX
  • Noiseblocker BlackSilentFan XL2
  • Noiseblocker BlackSilentPro PK-2/PL-2
  • Noiseblocker Multiframe MF12-S2
  • Phobya Nano-G 12
  • Phobya Nano-2G 12
  • Silverstone AP121
  • Thermalright X-Silent 120
  • Yate Loon D12SL-12

Wir danken Aquatuning, Enermax, Noiseblocker und PC-Cooling für die schnelle und unkomplizierte Bereitstellung des Testsamples.

Cougar Vortex HDB 120

Cougar schickt einen richtigen High-End-Lüfter in der typischen, firmeneigenen Farbgebung ins Rennen. Für knapp 16€ verfügt der CF-V12H-Fan nicht nur über zahlreiche Optimierungen zur Durchsatzsteigerung, sondern auch hinsichtlich eines leisen Betriebsgeräusches. So haben unter anderem die Lüfterblätter optimierte Profile, während auf der Rückseite des Rahmens Plastikfinnen für einen fokussierten Luftstrom sorgen sollen. Außerdem wird der Rahmen des Lüfters vom Gehäuse entkoppelt. Allerdings wurden hierzu nur flache Gummipads in den Rahmen eingelassen, die überdies nicht besonders weich sind. Große Wirkung kann sich so nicht entfalten. Zum Glück sind richtige Gummientkoppler noch im Lieferumfang enthalten. Viel Zubehör gibt's ansonsten aber nicht: Lediglich ein Adapter auf 4-Pin Molex liegt zusammen mit zusätzlichen Befestigungsschrauben bei. An der Nenndrehzahl von 1200 U/Min kann daher ohne weiteres nichts geändert werden.

Enermax T.B. Apollish 140

Die Apollish-Serie setzt wie alle Enermax-Lüfter im Testfeld auf das hauseigene Twister-Lager, das magnetisch-barometrisch arbeitet und so für leisen Betrieb samt hoher Lebensdauer sorgen soll. Neben dem Lager trägt dieser Kandidat ein weiteres Markenzeichen von Enermax-Lüftern am Leibe: Die im Rahmen eingelassenen blauen oder roten LED's, die zusammen mit den teils reflektierenden Lüfterblättern sowie dem halb transparenten Rahmen für ein helles und gleichmäßiges Farbenspiel sorgen. Für eine einfache Reinigung sind die "turbine blades" zudem abnehmbar. Der Lieferumfang des Apollish-Lüfters fällt mager aus, was angesichts des niedrigen Preises und der überaus moderaten Maximaldrehzahl von nur 750 U/Min aber nicht weiter stört. Weniger gegeizt hat Enermax beim Kabel: Zwar wurde auf Sleeve verzichtet, dafür fallen die durchsichtigen Adern nicht weiter auf und sind mit 500 Millimetern Länge großzügig bemessen.

Enermax T.B. Silence

Mit der in Foren hoch gehandelten "T.B. Silence"-Serie deckt Enermax den low-budget-Bereich ab. Im Gegensatz zu Apollish- und Vegas-Lüftern wurden hier keinerlei LED's verbaut, das Twister-Lager ist hingegen geblieben. Rahmen und Lüfterblätter unterscheiden sich aber deutlich von den größeren Modellen. Die sogenannten "batwing-blades" sollen den Luftdurchsatz stark erhöhen, während der "halo frame" mit ausgestanztem Enermax-Schriftzug vor allem Modder freuen dürfte - der Rahmen ist werkzeuglos demontierbar.

Neben einer Version mit fester Drehzahl (900 U/Min) bietet Enermax auch ein Modell mit mehr Leistung (1500 U/Min) und einer manuellen Lüftersteuerung per Drehpoti an. Diese kann per beiliegendem Klebepad frei im oder am Gehäuse untergebracht werden. Für ein ständiges Herumregeln taugt diese Lösung dennoch nichts. Ihr Vorteil liegt in der einmaligen, präzisen Feinjustierung der Drehzahl-Leistungs-Balance nach jeweiligem Nutzergeschmack für den Dauerbetrieb. Unter 800 U/Min geht allerdings nichts.

Wie bei allen Enermax-Lüftern beschränkt sich auch hier das Zubehör auf das allernötigste Minimum: Mehr als Schrauben samt Molex-Adapter liegt nicht in der Plastikpackung.

Enermax T.B. Silence 120:

Enermax T.B. Silence Manual Speed Control:

Enermax T.B. Vegas Duo

Die Vegas-Serie von Enermax gehört der Premium-Linie an. Das macht sich zwar nicht beim Lager, wohl aber bei der Ausstattung bemerkbar. Immerhin 18 im Rahmen eingelassene LED's, jeweils in rot und blau, sorgen in wahlweise elf verschiedenen Modi für eine Leuchtorgie, die der Stadt der Sünde und des Glücksspiels mehr als nur angemessen scheint. Eine manuelle Lüftersteuerung (800 - 1700 U/Min) ist mit angebunden und kann wie beim T.B. Silence im oder am Gehäuse verklebt werden. Gleiches gilt für den Schalter, der für die "Lightshow" zuständig ist - er zielt ebenfalls auf ein einmaliges Justieren ab, denn trotz des mit 500 Millimetern wieder großzügig bemessenen Kabels wird er sich in kaum einem Gehäuse gut erreichbar verbauen lassen. Für das Kabelmanagement nervt überdies die Strippenzahl: Drei Kabel für einen Lüfter sind durchaus nicht optimal.

Beim Lieferumfang legt Enermax dem 13 € teuren Modell neben dem üblichen Molex-Adapter auch vier Entkoppler anstelle der üblichen Schrauben bei. Angesichts der hohen Maximaldrehzahl eine sinnvolle Zugabe!

Nanoxia FX Evo 120

Nanoxia is back! Nachdem die bissig-grünen Lüfter vor Jahren durch hohe Qualität zu den Lieblingen vieler User gehörten, folgt nun das Revival der Firma. Die FX Evo-Serie setzt natürlich wieder auf die charakteristische Farbgebung und selbstschmierendem Nano-Lager. Zum weiteren Technik-Voodoo gehören ausbalancierte Lüfterblätter und ein auf geringe Lautstärke optimiertes Design. Weitaus interessanter ist das breite Funktionsspektrum: Der FX Evo läuft bereits mit 3,5 Volt an und dreht zwischen 630 und 1600 U/Min. Dank der mitgelieferten Slotblenden-Lüftersteuerung lässt sich zudem für jeden Geschmack eine passende Einstellung finden, schön-schwarz gesleevte Kabel inklusive. Für Silent-Freunde liegen außerdem vier grüne Entkoppler im Lieferumfang - und eine Bedienungsanleitung für ganz und gar Verzagte.

Nanoxia FX Evo 140

Der große Bruder des kleinen FX Evo verfügt im Prinzip über identische Features bis hin zu den abnehmbaren Lüfterblättern. Auch der Lieferumfang unterscheidet sich nicht. Allerdings nutzt die 140 mm-Version deutlich mehr, dafür aber kleinere Lüfterblätter, die grob an Scythes Slipstream-Serie erinnern. Freude bereiten auch hier nicht nur die langen Strippen, sondern auch 10 Jahre Garantie - das reicht ein Lüfterleben lang.

Noctua NF-F12 PWM

Noctua steuert mit dem NF-F12 PWM nicht nur einen brandneuen Lüfter, sondern auch gleichzeitig wie immer ein opulentes Bundle bei. Sparen ist woanders (in Griechenland), hier wird geklotzt: Das fängt bei Verpackung zum Aufklappen an und geht beim Lieferumfang weiter: Entkoppler, Schrauben, eine Anleitung in Papphülle, Verlängerungskabel, Y-Kabel und trotz des eigentlich gut regelbaren 4-Pin PWM-Anschlusses ein Low-Noise-Adapter, der die Drehzahl von 1500 auf 1200 U/Min reduziert.

Strömungsoptimierungen sind schon länger Mode, neu sind hingegen die "Streben" auf der Rückseite. Erstmals von Silverstone mit der AirPenetrator-Serie eingeführt gehören sie mehr und mehr zum guten Ton. Der Handfeste Vorteil: Sie fokussieren den Luftstrom, wodurch er nicht trichterförmig vom Lüfter entweicht, sondern über größere Distanzen gescheucht werden kann. Das klappt tatsächlich gut, was für den Einsatz als Gehäuselüfter von Vorteil ist.

Das von Noctua bekannte SSO2-Lager (Ölbasiert) sorgt zusammen mit den Lagerschalen aus Metall für leisen Betrieb - und ein hohes Gewicht. Der NF-PF12 wird so tatsächlich zum schwersten Lüfter im Testfeld. Das sorgt potentiell für verringerte Vibrationsanfälligkeit. Trotzdem sind die Ecken des Lüfters zusätzlich noch einmal in Gummi gehüllt. In Gummi gehüllt wurde auch das Anschlusskabel. Auch hier hat Noctua mitgedacht: Die Basislänge von nur 200 Millimetern passt perfekt für die Montage als Prozessorlüfter, während durch die weitere 300 Millimeter lange optionale Adapterstrippe auch für den Einbau im Gehäuse genug Kabel bereitsteht.

Noctua NF-P14 FLX

Gleiche Farbe, gleiches Lager: Auch der NF-P14 setzt auf ein SSO-Modell mit Metallverstärkung. Neben Strömungsoptimierungen (hier: Vortex-Control Notches an den Lüfterblättern) nutzt der 140 Millimeter breite Lüfter zudem einen runden Rahmen, um ihn zusammen mit den nur 120 Millimeter schmalen Lochabständen auch als Aufrüstmöglichkeit für ältere Gehäuse und Kühler zu etablieren.

Im Lieferumfang finden sich allerdings auch Adapter, um den Lochabstand auf das für die Lüfterbreite übliche Maß zu erhöhen, natürlich direkt per Gummi-Inlay entkoppelt. Echte Entkoppler finden sich ebenso wie Lüfterschrauben, ein Low-Noise und Ultra-Low-Noise-Adapter für die Drehzahlreduzierung auf 900 bzw. 750 U/Min in der Verpackung. Der übliche Adapter auf 4-Pin Molex liegt ebenfalls bei, was für kaum einen Anwendungszweck Wünsche offen lässt.

Noiseblocker BlackSilentFan XL2

Die BlackSilent-Serie markiert bei Noiseblocker das Entry-Segment und soll geringe Lautstärke mit eben solchen Kosten verbinden. Die Serie nutzt dabei ein herkömmliches Gleitlager, soll aber durch eine besonders hohe Lebenserwartung brillieren. Unser Testmodell rotiert jedoch mit satten 1500 Umdrehungen pro Minute, was schon eher im Performance-Segment liegt. Weitere Varianten sind jedoch mit 1000 und 1000 bis 2000 U/Min per PWM-Steuerung erhältlich.

Auch angesichts des geringen Preises von nur knapp 6€ sucht man beim XL2 Designmerkmale abseits von einem gesleevten Kabel oder spezielle Techniktricks vergebens - ein Lüfter, wie er im Buche steht. Lediglich der Schrumpfschlauch könnte einen Hauch mehr Qualität vertragen. Wie bei allen Noiseblocker-Produkten rutscht er ohne große Mühe auf dem Kabel hin und her. Der sparsame Lieferumfang überzeugt dagegen. Statt sinnlosen Adaptern oder in der Regel doppelt und dreifach vorhandenen Schrauben liegen vier Entkoppler bei.

Noiseblocker BlackSilentPro PK-2 & PL-2

Die nächsten Noiseblocker-Kandidaten entspringen der BlackSilentPro-Serie und liegen mit 10 respektive 12€ im preislichen Mittelfeld. Die PL-Lüfter mit 120 sowie die PK-Lüfter mit 140 Millimeter Rahmenbreite wurden explizit für Fans von Wasserkühlungen entworfen. Neben dem High-Tech NanoSLI-Lager bringen sie dafür einen herkömmlichen Rahmen ohne Entkopplungsspielereien mit sowie ein komplett modulares Kabel. Gerade bei großen Radiatoren ein nicht zu unterschätzender Vorteil, da so überflüssige Weglängen entfallen - die Lüfter können so direkt an Y-Kabel gesteckt werden.

Auch der Lieferumfang ist an diese Zielgruppe gerichtet. Der beiliegende Shroud kann zwar auch als Entkopplungsrahmen genutzt werden, freut aber vor allem beim Einsatz in Wasserkühlungen, da er den Raum zwischen Rahmen und Radiator abdichtet. Die beigelegten Schrauben lassen sich ebenso an den Wärmetauschern benutzen und sind zusätzlich entkoppelt. Außerdem legt Noiseblocker zwei Anschlusskabel mit 200 und 300 Millimetern Länge bei, natürlich geseleevt. Im Gegensatz den XL-Lüftern werden ab der Pro-Serie aufwärts statt drei Jahren satte sechs Jahre Garantie gewährt.

Noiseblocker BlackSilentPro PK-2:

Noiseblocker BlackSilentPro PL-2:

Noiseblocker Multiframe MF12-S2

Die Multiframe-Serie stellt Noiseblockers Interpretation eines Luxus-Lüfters dar. Neben dem High-End Nano-Lager zeichnet sich der wieder in unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen erhältliche Schaufler vor allem durch den vollständig mit recht weichem Gummi entkoppelten Rahmen aus. Dazu wurden die vier Ecken komplett ersetzt, was vor allem in beengten Einbaupositionen, die herkömmliche Gummislicks nicht erlauben, das Eliminieren von Vibrationen ermöglicht.

Da diese Idee gleichzeitig den Kontakt des Rahmens mit dem Unterbau, etwa im Gehäuse, verhindert, liegen ein Shroud sowie vier passend-schwarze Schrauben im Lieferumfang - mehr aber auch nicht.

Phobya Nano-G 12

Phobya hat ähnlich den BlackSilentPro-Lüftern auch mit Augenmerk auf Besitzer einer Wasserkühlung gearbeitet. Da die Marke eine Kreation von Aquatuning ist, liegt das allerdings auf der Hand. Beim Nano-G wurde wie bei mittlerweile vielen Lüfter versucht, eine hohe Fördermenge mit geringerer Lautstärkeentwicklung durch eine spezielle Flügelgeometrie sicherzustellen. Ein Nano-Lager soll darüber hinaus für den Rest sorgen - dank einer Maximaldrehzahl von 1500 Umdrehungen scheint das auch nötig. Dank der rassig-roten Farbe wirkt der Nano-G auf jeden Fall schon im Stand schnell. Für die schon angesprochenen Besitzer einer Wasserkühlung wurde nicht nur auf Wasserfestigkeit geachtet, die auch die Elektronik umfasst, sondern auch auf eine einfache Reinigung: Die Lüfterblätter lassen sich einfach abziehen.

Der Lieferumfang fällt trotz der teuren Techniktricks noch recht beachtlich aus. Zwar liegen keine Entkoppler bei, dafür ein Satz Schrauben sowie Spannungsadapter auf 7 bzw. 5 Volt, was sich bei einer Wasserkühlung als wesentlich sinnvollere Zugabe erweist, bei der angegebenen Umdrehungsgeschwindigkeit aber auch andere Nutzer beglücken sollte.

Phobya Nano-2G 12

Der Nano-2G soll die Phobya-Palette für rund 14€ nach oben hin abrunden. Obwohl die zugrundeliegende Technik identisch ist, setzt sich der 2G durch sage und schreibe 14 Lüfterblätter in schwarzer und roter Farbgebung von seinem kleinen Bruder ab. Um das frohe Farbspektakel zu komplettieren, verfügt dieses Modell zudem über rote LEDs. Da der Lieferumfang bis auf ein paar Schrauben nichts enthält, kann der 2G per PWN zwischen 600 und 1500 Umdrehungen pro Minute geregelt werden. Für 14€ sollte aber auch bei voller Geschwindigkeit nicht allzuviel Lärm entstehen. Ganz dicht ist der Edel-Ventilator aber nicht mehr: Die Elektronik wird im Gegensatz zum Nanolager nicht mehr vor Feuchtigkeit geschützt.

Aerocool Shark Fan Devil Red Edition

Aerocool schickt den Shark Fan in der "Devil Red"-Edition mit roten LED's ins Rennen um die Konkurrenz ins tiefe Wasser zu locken. Dazu werden ansehnliche 15 Lüfterblätter verbaut - mehr hat keiner - die hinsichtlich ihres Äußeren wohl an Haifischflossen erinnern sollen. Für den richtigen Biss soll dabei die Drehzahl von 1500 U/Min sorgen, die mit einem ansehnlichen Luftdurchsatz gekoppelt ist.

Im Lieferumfang findet sich der obligatorische 4-Pin-Adapter samt einem Gegenstück zur Spannungsreduzierung (7 Volt), Schrauben und Entkoppler. Alle Kabel sind mit schwarzem Gummischlauch überzogen, was für eine Noctua-ähnliche Optik sorgt.

Silverstone AP121

Der AirPenetrator 121 war der erste Lüfter, der mittels des "Gitters" auf der Rückseite den Luftstrom nicht trichterförmig entweichen ließ, sondern ihn tatsächlich über eine längere Strecke - Silverstone verspricht einen ganzen Meter - konzentriert. Tatsächlich klappt das gut, was den Lüfter für den Einsatz im Gehäuse prädestiniert. Ein Doppelkugellager samt besonders sanfter Blattgeometrie soll gleichzeitig für leisen Betrieb sorgen. Leise macht auch der Lieferumfang: Entkoppler, Spannungsadapter und Schrauben decken alle Wünsche ab.

Thermalright X-Silent 120

Mit dem X-Silent möchte Thermalright einen Budget-Lüfter für Silentfreunde anbieten. Dank der moderaten Maximaldrehzahl von 1000 U/Min sowie Flüssigkeitslager stehen die Chancen dafür gut. Für die verlangten 5€ legt Thermalright recht üppiges Zubehör in Form von Entkopplern, Schrauben sowie einem 4-Pin-Molex-Adapter in die Box. Konkurrenz? Ganz klar der XL3 von Noiseblocker, der bis hin zum Sleeve ähnlich ausgestattet wurde.

Yate Loon D12SL-12

Der Sparlüfter der Testrunde kommt von YateLoon und galt lange Zeit als heißer Tipp in diversen Foren: Günstig und gut soll er sein, wenngleich der Ruf aktueller Modelle gelitten hat. Für etwa 5€ schiebt dieser Hersteller einen Lüfter ohne Alles über den Tresen: Das Kabel ist weder gesleevt noch gedrillt, Zubehör gibt es keines und das Lager ist alten Typs, d.h. ein Gleitmodell.

Der Testsystem

Für unser Testsystem setzen wir auf ein Lian-Li PC60FN Gehäuse. Gegenüber einem offenen Testaufbau erhalten wir praxisnahe Ergebnisse, auch wenn durch die Vielfalt an Komponenten und Konfigurationen keine hundertprozentig übertragbaren Werte generiert werden können.

Allgemeiner Aufbau des Testsystems

Zur Geräuschreduktion haben wir sämtliche Gehäuselüfter durch besonders leise Varianten ersetzt und an einer Scythe Kaze Master Lüftersteuerung angeschlossen. Im Heck schaufelt nun ein Noiseblocker Multiframe M12 S2 Luft (650 U/Min), welcher die Abwärme des Prozessors, einem Intel Core i7 920 im C0-Stepping, aus dem Gehäuse entfernt. Die CPU wird dabei von einem Prolimatech SuperMega gekühlt, dessen Lüfterklammern sowohl die Aufnahme von 120 wie auch von 140 Millimeter breiten Lüftern erlauben - und zwar unabhängig ihres Rahmens. In die Front setzen wir einen Noctua NF-P14 FLX, der mit nur 450 U/Min rotiert. Da die meisten Nutzer Krach nicht mehr mit Leistung gleichsetzen, orientieren wir uns hier an den momentanen geräuschtechnischen Anforderungen. Die Festplatte muss sich in ein Scythe Quiet Drive zwängen und wird mittels eines einfachen Baumarktschwammes auf dem Gehäuseboden entkoppelt. Als Testkarte nutzen wir eine AMD HD3870 im Referenzdesign, die von einem Scythe Musashi gekühlt wird, dessen Lüfter während der Benchmarks auf 5V gedrosselt laufen.

Testsystem:

  • Intel Core i7 920 (3,4 GHz)
  • Asus P6TD Deluxe
  • 6 GB DDR3 1333
  • Western Digital Black 640 GB
  • Antec TruePower New 550 W
  • AMD HD3870 (Scythe Musashi)
  • Aquaero 5LT

Zur Leistungsmessung belassen wir den Rechner nach dem Einschalten zunächst 15 Minuten im Leerlauf. Anschließend belasten wir ihn eine weitere Viertelstunde mit Core2MaxPerf in der Version 1.7. Hierbei werden alle acht logischen Kerne der CPU belastet. Temperatur und Takt werden dabei mit RealTemp 3.60 beobachtet. Nach Ablauf der Zeit wird ein Mittelwert aus den Ergebnissen der einzelnen Kerne gebildet. Dank eines Raumthermometers können wir Delta-T- Werte [K] ermitteln. Dabei ist die durchschnittliche Temperatur aller vier Prozessorkerne maßgeblich, weshalb wir die Ergebnisse mit einer Nachkommastelle ausgeben. Eine gewisse Messtoleranz lässt sich bei aller Umsicht dennoch nicht vermeiden. Um den verbauten Kühler gut auszulasten und damit die Rolle des verwendeten Lüfters hervorzuheben, wird der Prozessor mit 3400 MHz Taktfrequenz sowie der Standardspannung betrieben. Die Geschwindigkeitsstufen mit 100, 75 und 50 Prozent der Maximaldrehzahl werden ebenso wie die Drehzahlmessungen zwischen 500 und 1200 U/Min mit einem Aquaero 5LT eingestellt, welches auf für die Tests zur Anlaufspannung herangezogen wird. Die Lautstärkemessungen erfolgen mithilfe eines Voltcraft SL-100 Schallpegelmessgerätes. Dieses wird aus 2,5 Zentimetern Entfernung oberhalb des Lüfters platziert. Dieser steht leicht entkoppelt auf einem Buch. Hierbei handelt es sich um das epische Werk "Gottfried von Strassbourg: Tristan. Text und kritischer Apparat." das so einer sinnvollen Verwendung zugeführt wird. Um Nebengeräusche zu verhindern, erfolgten die Messungen nicht nur außerhalb des Gehäuses, sondern auch in einer ruhigen Wohnsiedlung („Dorf“) vormittags und in der Nacht. Zudem wurden die Lüfter im Testsystem deaktiviert. Die Leistungsaufnahme wurde hingegen mit Hilfe eines "Voltcraft VC270"-Multimeters ermittelt.

Die Leistung der Lüfter

Mit ihrer jeweiligen Maximaldrehzahl betrieben liefern die 140 Millimeter breiten Lüfter naturgemäß das beste Ergebnis ab, wobei das Modell von Noctua dem deutlich höher drehenden Naxnoxia noch gut folgen kann. Recht dicht dahinter folgt die 120-Millimeter Speerspitze von Enermax, Sharkoon und Nanoxia. Einen recht guten Job liefert hier auch der Cougar-Lüfter ab, der sich trotz seiner 1200 U/Min gut schlägt. Der Noiseblocker PL-2 hingegen kann aus seiner Rahmenbreite wenig Nutzen ziehen und liegt nur im Mittelfeld, während der PL-2 auf einem Level mit dem etwas hinterherhinkenden AP121 von Silverstone liegt. Beide Lüfter sind allerdings primär auf geringe Lautstärke ausgelegt. Erstaunlich gut hingegen schlägt sich das uralt-Design von YateLoon, das gegen die High-Tech-Konkurrenz immer noch Land in Sicht hat.

Feste Drehzahlen ändern an der Hackordnung im "140er-Bereich" kaum etwas. Lediglich bei 500 U/Min setzt dich der NF-P14 deutlich in Front, liegt aber ansonsten stets direkt hinter seinem Nanoxia-Pendant, während der PL-2 respektvoll folgt. Darunter verschiebt sich Einiges: Aerocool hat für alle Drehzahlbereiche einen exzellenten Powerlüfter im Programm, Cougar hingegen vor allem für hohe Drehzahlen das beste Produkt. Darunter greifen der Vegas von Enermax sowie der YateLoon zu, während der Noiseblocker MF12-S2 ebenfalls nicht schlecht abschneidet. Ab 800 Umdrehungen hingegen drängt der FX Evo nach vorne, empfiehlt sich hier ebenso wie der Thermalright X-Silent und der XL2 von Noiseblocker. Für sehr geringe Drehzahlen ändert sich daran kaum etwas. Lediglich der Noctua NF-F12 gewinnt hier an Boden, bleibt aber ansonsten unauffällig im Mittelfeld. Der Silverstone AP121 scheidet bei 500 Umdrehungen hingegen ganz aus und vermag den Prozessor nicht mehr in ausreichendem Maße zu kühlen.

Die Lautstärke

Bezüglich ihrer Lautstärke angeordnet entsprechen die Ergebnisse teilweise einer glatten Umkehrung der vorherigen Tabelle. Die ersten drei Plätze gehen geschlossen an die drei langsamsten Lüfter, die sich prima zum Anschließen und Vergessen eigenen. Eine Regelung ist hier nicht nötig. Auch Noiseblocker macht mit dem NF12-S2 einen hervorragenden Job und kann sich recht weit vorne platzieren - trotz der guten Performance! Diesen Spagat hat Aerocool nicht geschafft. Der "Shark Fan" gehört stets zu den lautesten getesteten Produkten, was ebenso für den FX Evo 140 von Nanoxia gilt. Da die Messung nach db[A] Nebengeräusche aber aufgrund der fehlenden subjektiven Komponente nicht in vollem Umfang berücksichtigt, sind die Ergebnisse nicht vollständig aussagekräftig. Als Beispiel sei hier auf den D12SL-12 verwiesen, der hier ein wahres Feuerwerk an lästigen Störtönen anbringen kann (siehe Einzelbetrachtungen).

Bei hohen Drehzahlen kann Noiseblocker wieder glänzen. Noch viel "glänziger" aber ist der AP121 von Silverstone, der zwar nicht durch seine Leistung, wohl aber hinsichtlich seiner Lautstärke zu überzeugen vermag. Dahinter rückt das Feld recht dicht zusammen. Lediglich der T.B. Silence bleibt ein Stück zurück und damit nicht mehr weit vor den Lüfter mit höherem Durchmesser, die bei identischer Drehzahl naturgemäß etwas lauter als die kleineren Brüder sind. Mit 1200 U/Min kann ebenso der Phobya Nano-2G überzeugen, während darunter eher der einfache Nano-G diese Rolle übernimmt. Der NF-F12 enttäuscht hingegen und liegt vor allem bei hohen Drehzahlen im hinteren Feld. Bei nur 500 U/Min sind fast alle Lüfter schlussendlich ruhig. Lediglich der YateLoon macht zusammen mit dem Nano-2G durch seine Nebengeräusche deutlich messbar auf sich aufmerksam, ansonsten sind die Unterschiede eher marginal und aus dem geschlossenen Gehäuse unterhalb des Schreibtisches heraus nicht mehr zu hören.

Lautstärke in Einzelbetrachtungen

Da das Niveau noch erträglicher Lautstärke bei jedem Nutzer anders gelagert ist, empfiehlt sich grundsätzlich der Einsatz einer Lüftersteuerung. Deshalb verzichten wir an dieser Stelle auf absolute Lautstärkebewertung, die sich zu einem guten Teil immer auch aus der Maximaldrehzahl, d.h. dem Luftdurchsatz ergibt. Hier muss jeder User letztlich anhand unserer Ergebnisse individuell abwägen, wie weit er gehen kann oder möchte. Subjektiv bzw. mit "Ohrmessung" ergibt sich teils ein ganz anderes Bild, als die "objektiven" Messergebnisse nahe legen würden.

Angefangen mit dem Aerocool Shark Fan: Zwar überzeugt die Leistung, die Lautstärke tut es jedoch gerade nicht. Der am stärksten vibrierende Lüfter im Test fiel zudem durch sein Lager auf, das unterhalb von 800 U/Min deutlich klackerte. Darüber überzeugt der recht "rau" laufende Lüfter ebenfalls nicht in vollem Umfang.

Der Cougar Vortex HDB kostet zwar viel Geld, brilliert aber nicht in erwartetem Umfang. Sein Lager ist keinesfalls schlecht und das Betriebsgeräusch stets angenehm, bei sehr geringer Drehzahl jedoch mit einem leichten Summen hörbar. Die Konkurrenz in der Preisklasse ist hier einen Tick feiner.

Die beiden Enermax T.B. Silence geben ein ordentliches Bild ab. Das kleinere Modell rennt für die Preisklasse wunderbar leise und bietet viel Gegenwert für schmales Geld. Ganz perfekt war die Laufcharakteristik zwar nicht, das letzte Quäntchen Sahne muss ansonsten aber teuer erkauft werden. Der schneller drehende Lüfter mit Steuerung war im oberen Drehzahlbereich gut hörbar, kann aber zum Glück individuell geregelt werden. Das gleiche Twister-Lager sorgt für eine gute Laufcharakteristik.

Der Enermax T.B. Apollish hingegen ist dank der niedrigen Drehzahl ein "plug and play"-Lüfter, aufgrund der Abwesenheit von Nebengeräuschen auch für Silent-Fans.

Gleiches gilt für den Enermax T.B. Vegas, der allerdings unterhalb von 800 Umdrehungen ein minimales Rattern von sich gibt - sofern das Ohr am Lüfter klebt. Gerade drehzahlreduziert präsentiert sich der Vegas also im Prinzip einwandfrei, insbesondere für Fans beleuchteter Lüfter.

Die beiden Nanoxia FX Evo können prima an die Tradition ihrer Vorgänger anknüpfen. Ein angenehmes Betriebsgeräusch trifft auf eine nette Laufcharakteristik, die allerdings erst heruntergeregelt voll zu Geltung kommt. Mit maximaler Drehzahl stören wie bei allen Lüfter dieser Geschwindigkeitsklasse Strömungsgeräusche den lärmempfindlichen Nutzer.

Für kurzes Stirnrunzeln sorgt der Noctua NF-F12. Zwar läuft das gute Stück nebengeräuschfrei und sauber, vibriert aber in freiem Betrieb fühlbar - wenngleich nicht stark. Eingebaut bleibt davon zum Glück nichts mehr übrig. Die angebotene Entkopplung erscheint aber daher nicht ganz optional.

Das löst der Noctua NF-P14 FLX bedeutend besser. Zwar gibt das Lager im "Ohr an Lüfterblätter"-Test unterhalb von 800 U/Min ein leichtes Klackern von sich, bleibt aber bereits in wenigen Zentimetern Abstand unhörbar, was für eine dezente Laufcharakteristik im tieffrequenten und damit subjektiv angenehmen Bereich sorgt.

Der Noiseblocker BlackSilentFan XL2 schneidet trotz des günstigen Preises gut ab. Minimalste Nebengeräusche im heruntergeregelten Betrieb sind zwar zu vernehmen, erfordern aber ein dicht am Lüfter platziertes Ohr. Noch besser sind die Noiseblocker BlackSilentPro PK-2 und PL-2. Im Prinzip sind hier nur Luftgeräusche zu hören, ansonsten hält sich das NanoSLI-Lager dezent zurück.

Gleiches gilt für den Noiseblocker Multiframe MF12-S2, der auf die selbe Technologie zurückgreift. Durch die Entkopplung wird allerdings noch einmal an Geräusch eingespart.

Überraschend gut schneidet zudem der Phobya Nano-G 12 ab, der laufruhig und leise agiert. Heruntergeregelt ertönt zwar ein leichtes Klackern, aber dazu muss das Ohr wieder an die Lüfternarbe gehalten werden.

Für den Phobya Nano-2G 12 gilt das nicht. Obwohl wir zwei Exemplare zur Verfügung hatten, liefen beide mit gut hörbaren Nebengeräuschen, sobald die Drehzahl verringert wurde. Gerade für den verlangten Preis keine angenehme Überraschung!

Besser schneidet der Silverstone AP121 ab, dessen Nebengeräusche ebenso wie bei Noiseblocker komplett entfallen. Einfach leise und laufruhig, einfach angenehm!

Der Thermalright X-Silent 120 ordnet sich rein subjektiv durch eine etwas rauere Charakteristik einen Hauch unterhalb von Noiseblocker XL2 und T.B. Silence ein. Im Alltag wird das aber nicht wahrzunehmen sein, weshalb auch der X-Silent eine eindeutige Startfreigabe bekommt.

Keine Empfehlung ist hingegen der Yate Loon D12SL-12 wert. Auch hier waren zwei Exemplare verfügbar, auch hier fielen beide durch eine ganze Palette an Nebengeräuschen auf. Lautes Klackern, brummen - leise geht anders! Da vermag der Preis nicht mehr zu trösten, denn für gleiches Geld gibt es bei der Konkurrenz deutlich bessere Produkte.

Stromverbrauch & Anlaufspannung

Angesichts des Trends zu immer sparsameren Rechnern wird auch der Verbrauch eines Lüfters ein Kriterium. Wir haben den jeweiligen Stromhunger stets bei 12,12 Volt gemessen, die das Netzteil unseres Testsystems ausgegeben hat. Zusätzlich haben wir den von den Herstellern angegebenen Strombedarf den Messungen gegenüber gestellt. Das Ergebnis überrascht: Der sparsamste Lüfter verbraucht tatsächlich nur ein halbes Watt, das schlechteste Modell etwas über drei Watt. Hier allerdings hängt die Leistungsaufnahme auch von den LEDs ab. In Vollbeleuchtung sind beim T.B. Vegas von Enermax immerhin 36 Stück in zwei Farben aktiv. Ansonsten gibt sich das Testfeld im Vergleich zu den Herstellerangaben erstaunlich sparsam. Der Silverstone AP121 benötigt gar nur ein Viertel der angegebenen Energiemenge.

Sowohl die Anlaufspannung als auch die folgenden Messungen von fester Spannung und jeweiliger Drehzahl (etwa zum Betrieb mit einem Spannungsadapter) bedürfen wenig Worte. Bemerkenswert wäre zu ersterem lediglich, dass der Noctua NF-P14 tatsächlich recht viel "Saft" zum Starten benötigt, während der Apollish von Enermax nochmals schlimmer zuschlägt. Angesichts der niedrigen Maximaldrehzahl fällt das hier aber nicht ins Gewicht. Die PWM-Lüfter fallen hingegen aus dem Raster, da sie nicht klassisch über die Spannung geregelt werden.

Das Fazit

Viele Tests, viele Ergebnisse - aber nur ein Fazit. Zur besseren Übersichtlichkeit verzichten wir auf unseren gewohnt ausführlichen Rückblick und fassen unsere Erfahrungen kurz und knapp zusammen. Richtig viele richtig schlechte Lüfter gab es jedenfalls (zum Glück) nicht.

Aerocool Shark Fan: Beste Leistung seiner Rahmenbreite im Test, die fast an größere 140er-Lüfter heranreicht. Vibrationen sowie das brummige Lager verhindern eine Empfehlung. Daran ändern auch die roten LEDs sowie die Entkoppler im Lieferumfang nichts. Nur für Unerschrockene.

Cougar Vortex HDB: Angenehmes Betriebsgeräusch, nicht ganz auf Augenhöhe mit gleichpreisigen Konkurrenten der Klasse über 15€. Gerade bei hohen Drehzahlen leistungsstark, wobei die Entkopplung im Rahmen sinnfrei, weil wirkungslos, bleibt. Die Fokussierung des Luftstroms lohnt auch beim Einsatz als Gehäuselüfter.

Enermax T.B. Silence 900 U/Min: Der demontierbare Rahmen freut Modder, die demontierbaren Lüfterblätter Reinigungsfachkräfte, die Leistungsaufnahme Sparsame. Nicht der leistungsstärkste Lüfter, nicht der leiseste, aber für das Erreichte der Günstigste. Kaufempfehlung für kleines Budget, da eine Regelung für Otto Normalnutzer unnötig ist.

Enermax T.B. Silence Manual: Kabelsalat und ungünstige Erreichbarkeit der Steuerung, die im Gehäuse verbleiben muss. In hohen Drehzahlregionen wird die Leistung gut, die Lautstärke bleibt erträglich und lässt sich praktisch auf die individuelle Schmerzgrenze regulieren. Faires Gesamtpaket, Kaufempfehlung!

Enermax T.B. Apollish:Wie der T.B. Silence ein "plug and play"-Lüfter, der eine Regelung unnötig macht. Gute Laufcharakteristik sowie eine ordentliche Leistung im möglichen Drehzahlbereich werden mit einer recht hohen Anlaufspannung kombiniert. Die LEDs begeistern durch eine gleichmäßige Ausleuchtung, was der günstige Preis ebenso tut - Empfehlung!

Enermax T.B. Vegas: Gerade drehzahlreduziert sehr leise, bei niedrigen Drehzahlen aber nur durchschnittliche Leistung. Dafür freuen die Entkoppler im Lieferumfang sowie der noch moderate Preis. Die netten Farbspiele sowie die gute Ausleuchtung werden mit hoher Leistungsaufnahme erkauft. Empfehlung für Fans bunter Rechner!

Nanoxia FX Evo 120: Breites Regelspektrum trifft auf ein hochwertiges Lager sowie guter Ausstattung mit Slotblenden-Steuerung und Entkopplern. Mit maximaler Drehzahl recht laut, dafür heruntergeregelt leise. Die Leistung erfreut über das gesamte Drehzahlband - Kaufempfehlung!

Nanoxia FX Evo 140: Breites Regelspektrum trifft auf ein hochwertiges Lager sowie guter Ausstattung mit Slotblenden-Steuerung und Entkopplern. Mit maximaler Drehzahl recht laut, dafür heruntergeregelt leise. Hohe Leistungsaufnahme, aber Leistungs-King über nahezu das gesamte Drehzahlband - Kaufempfehlung!

Noctua NF-F12: Mittelprächtige Leistung - Überraschung angesichts webweit exzellenter Ergebnisse - bei angenehmer Laufcharakteristik, leichte Neigung zu Vibrationen, die durch die Entkopplung mehr als aufgehoben wird. Praktische PWM-Steuerung mit riesigem Regelspektrum, Lieferumfang (Y-Kabel, Spannungsadapter, Verlängerungskabel, Entkoppler, Schrauben) und Aufmachung suchen ihresgleichen, der Preis jedoch auch. Im Gegenzug sehr geringe Leistungsaufnahme - ein grüner Lüfter. Insgesamt also empfehlenswert.

Noctua NF-P14 FLX: Dezente Laufcharakteristik trifft gute Leistung sowie Spitzenwerte bei sehr niedrigen Drehzahlen. Die Ausstattung ist Noctua-typisch üppig - Entkoppler, Spannungsadapter -, der schmale Rahmen mit variablen Lochabständen macht den Lüfter flexibel. In der oberen Preisklasse trotz der recht hohen Anlaufspannung ein guter Kauf!

Noiseblocker BlackSilentFan XL2: Gutes Lager für den verlangten Preis, wenngleich die Maximaldrehzahl naturgemäß hörbar ist. Die beigelegten Entkoppler sind sinnvoller als die sonst üblichen Schrauben. Leistung im hinteren Bereich mit Schwächen bei sehr niedrigen Drehzahlen, für den Preis aber okay - Kaufempfehlung!

Noiseblocker BlackSilentPro PK-2: Hochwertiges, nebengeräuschfreies Lager, dafür eher schlechte Leistung. Leiser Betrieb trotz recht hoher Drehzahlen. Guter Lieferumfang (Shroud, Kabelverlängerungen) und sinnvolles, modulares Kabelsystem. Kaufempfehlung für Silent-Freunde.

Noiseblocker BlackSilentPro PL-2: Hochwertiges, nebengeräuschfreies Lager, dafür eher schlechte Leistung. Leiser Betrieb trotz recht hoher Drehzahlen. Guter Lieferumfang (Shroud, Kabelverlängerungen) und sinnvolles, modulares Kabelsystem. Wie beim PK-2: Kaufempfehlung für Fans leiser Rechner.

Noiseblocker Multiframe MF12-S2: Extrem laufruhig und leise, integrierte und effektive Entkopplung und sparsam im Verbrauch. Lieferumfang stimmig (schwarze Schrauben, Shroud), dabei gute Leistungen ab 1000 U/Min, darunter etwas schlechteres Abschneiden. In der Luxusklasse eine klare Kaufempfehlung!

Phobya Nano-G 12: Agiert laufruhig und leise, letzteres zumindest heruntergeregelt. Leistung eher im hinteren Bereich, dafür guter Lieferumfang. Kaufempfehlung.

Phobya Nano-2G 12: Klackert heruntergeregelt, was dank PWM-Anschluss problemlos möglich ist, unterdurchschnittliche Performance, sparsamer Lieferumfang - für 14€ helfen auch die roten LEDs sowie das außergewöhnliche Design nicht. Keinen Kauf wert!

Silverstone AP121: Ein Leisetreter aus dem Bilderbuch, dazu guter Lieferumfang (Spannungsadapter, Entkoppler, Schrauben). Am Kühler aber dafür schlechte Leistung. Als Gehäuselüfter hingegen auf jeden Fall einen Kauf wert, ansonsten nur für Silent-Freunde geeignet.

Thermalright X-Silent 120: Ordentliche Leistung und Lautstärkeentwicklung. Guter Lieferumfang (Entkoppler, Schrauben), dafür eine Reglung für die meisten Nutzer nicht nötig - anschließen und kühlen. Kaufempfehlung für kleines Geld.

Yate Loon D12SL-12: Starke Nebengeräusche aber gute Leistung. Kabel nicht gedrillt, kein Lieferumfang rettet auch nichts: Finger weg!

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