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Antec @ CeBIT 2016

Antec @ CeBIT 2016: Messebericht

Am 14. März 2016 um 09:00 Uhr öffneten sich wieder einmal die Türen für die alljährliche CeBit auf dem Messegelände in Hannover. Wie viele andere Pressevertreter aus der PC- und Hardwareszene, waren auch wir von TRV für euch vor Ort.

Unser erster Termin an diesem Tag führte zu unserem Partner Antec. Dieser wartete mit einer wahren Gehäuse-Armada auf uns, welche aus mehreren, bald erhältlichen Serienmodellen und zwei Designstudien bestand. Die demnächst erhältlichen PC-Gehäuse hörten auf die Namen GX330, GX1200 und P9 Window. Bei den uns gezeigten Designstudien hören die Gehäuse auf die Namen Trapeze und Crown.

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Das GX200 gehört der Gaming-Serie von Antec an und wurde uns in der Standardvariante schwarz und mit Sichtfenster ausgestattet präsentiert. Außerdem wird es noch in der Grundfarbe blau mit schwarzem Sichtfenster und blauen LED-Lüftern erhältlich sein. Preislich rangiert das GX200 im Bereich zwischen 30,- bis 35,- €, beziehungsweise 35,- bis 50,-€ (Endkundenpreis). Das Frontpanel der GX200-Modelle ist mit zwei USB 3.0-Ports sowie einem USB 2.0-Port als auch den Standardaudio-Anschlüssen ausgestattet. Für Laufwerke stehen insgesamt sechs Einbauschächte zur Verfügung, wovon einer im 5,25"-Format, vier werkzeuglose im 3,5"-Format und ein weiterer im 2,5"-Formfaktor ausgeführt ist. Die Abmessungen für die Grafikkarte und den Prozessorkühler sind auf 380 mm und 158 mm begrenzt.

Während der Messe wurde anscheinend die Schilder der Gehäuse vertauscht, dass weiße Gehäuse ist das GX330 und das schwarze Case das GX300

Ein neues Gehäuse, wovon wir lediglich ein Vorserienmodell begutachten konnten, ist das GX 330. Vor Ort hat uns der Hersteller das weiße Modell vorgeführt, ob aber diese Farbvariante in Deutschland erhältlich sein wird, steht noch nicht zu hundert Prozent fest. In Schwarz (GX300) wird es auf jeden Fall zu kaufen sein. Um lange Grafikkarten zu unterstützen, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit die Festplattenkäfige herausnehmbar sein und auch eine dreistufige Lüftersteuerung ist mit an Bord. Wie genau die Anzahl an Laufwerken aufgeteilt wird, ist leider ebenfalls noch nicht final. Für den deutschen Markt peilt man mindestens einen 5,25"-Schacht extern sowie zwei 3,5"-Slots intern an. Die unterstützen Formfaktoren von Mainboards umfassen ATX, mATX sowie mITX und decken damit den größten Bereich ab. Auch soll das GX 330-Gehäuse für Wasserkühlungen geeignet sein, wobei im Deckel Radiatoren bis zum 360 mm-Standard und in der Front 240 mm montierbar sein sollen. Als grobe Einschätzung über den späteren Kaufpreis nannte man uns einen Bereich von circa 60,- €, was dem ersten Anschein nach auch gerechtfertigt ist.

Neben marktfähigen Gehäusen, welche kurz vor dem Start stehen, gab es darüber hinaus die Designstudien „Crown“ und „Trapeze“ zu sehen.

Das Gehäuse „Crown“

Das Antec Crown ist äußerlich komplett aus Aluminium gefertigt und besitzt schwarz getönte Sichtfenster. Der Grundrahmen des Gehäuses besteht dabei aus schwarz lackiertem Stahl. Das Case ist von Antec ausschließlich für mITX-Mainboards designed, wobei die maximale Grafikkartenlänge mit 300 mm auch potente Komponenten unterstützt. Beim Frontpanel, oder in dem Fall „Side-Panel“, setzt der Hersteller auf einem einzigen Taster, dem Ein- und Aus-Schalter, welcher mit seinem Kunststoffrahmen das einzige Plastikteil an dem gesamten Case darstellt. Mit insgesamt vier internen Laufwerksschächten, je zwei mal 3,5" und 2,5", bietet das Crown in der Hinsicht eine solide Basis. Auf externe Laufwerke wurde zu Gunsten des Designs verzichtet. Da es sich hierbei nur um eine Designstudie handelt, stehen sowohl der Preis als auch der Termin für eine eventuelle Veröffentlichung noch in den Sternen.

Etwas leistungsstärker als im Crown darf die Hardware im Antec Trapeze sein. Bei diesem Prototyp stehen dem Anwender ganze drei Erweiterungsslots und Platz für bis zu 340 mm lange Grafikkarten zur Verfügung. Wie auch bei der eben vorgestellten Aluminiumkrone verfügt das asymmetrisch designte Trapeze über insgesamt vier Montagemöglichkeiten für Datenspeicher. Zwei davon in 3,5" und zwei in 2,5" ausgeführt. Unterstützt werden auf Grund der Gehäusegröße nur mITX-Mainboards, aber dennoch soll zumindest ein Radiator mit 240 mm hineinpassen. Das Frontpanel ist mit zwei USB 2.0-Buchsen sowie den üblichen Audioanschlüssen eher unterdurchschnittlich ausgestattet. Interessant ist aber, dass in das Topteil eine digitale Lüftersteuerung sowie eine LED-Steuerung integriert ist, welche die Unterbodenbeleuchtung des Gehäuses steuert. Auf die Unterstützung von optischen Laufwerken wurde auch bei diesem Gehäuse verzichtet.

Die Außenhülle des uns gezeigten Prototypen besteht hauptsächlich aus hochwertigem Aluminium, in das auch links- und rechtsseitig ein schwarz-getöntes Sichtfenster eingelassen wurde. Die Front kommt materialmäßig in schwarzem Kunststoff inklusive Klavierlackoptik daher, darüber hinaus besteht das Grundgerüst aus schwarz lackiertem Stahl. Etwas stutzig machte uns das EKWB-Logo auf der Netzteilabdeckung, Spekulationen stellen wir aber an dieser Stelle nicht an, da uns auch keine offiziellen Infos genannt werden konnten. Der erste Eindruck dieses Gehäuses hat sehr überzeugt und wir hoffen, dass es irgendwann mit minimalen, technischen Neuerungen und Anpassungen im Handel verfügbar sein wird.

Das Gehäuse

Schon im Mai dieses Jahres wird das Antec P9-Window veröffentlicht. Mit großzügigen 13 Laufwerksschächten, drei davon in 5,25" und einer möglichen Grafikkartenlänge von 430 mm (ohne montierten, oberen Festplattenkäfig) eignet es sich vor allem für High-End-Produktivsysteme, welche viele Daten aufnehmen und verarbeiten müssen. Der obere Festplattenkäfig ist bei dem P9-Window werkzeuglos zu entfernen, was man auch bei hochpreisigen Gehäusen derzeit nur selten zu sehen bekommet. Für Silentfreaks wurden zwei unabhängige, dreistufig regelbare Lüftersteuerungen im Frontpanel verbaut. Auch an einen staubfreien Innenraum hat der Hersteller gedacht. So bekam jeder Lüfter quasi seinen eigenen Staubfilter spendiert, welcher auch einzeln demontierbar ist. Das bedeutet, dass allein in der Front und im Boden jeweils zwei Stück verbaut sind. Preislich wird sich das P9-Window zwischen 80,- und 90,- Euro auf dem deutschen Markt wiederfinden.

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