EZVIZ DP1: Türspion-Kamera mit Gegensprechfunktion im Test!
Immer mehr Nutzer setzen bei ihrem Heim bewusst auf smarte und zugleich internetfähige Lösungen bezüglich der eigenen Klingelanlage. Somit ist es nicht verwunderlich, dass viele Geräte auf dem Markt inzwischen mit immer zahlreicheren Funktionen wie Kameraaufzeichnung, Live-Feeds, Gegensprechoptionen und mehr aufwarten. Selbst Modelle mit Nachtsicht und Bewegungserkennung sind erhältlich – was darüber hinaus natürlich auch die Sicherheit steigert. Dabei schätzen die Anwender den Luxus, bereits vor dem Öffnen der Türe auf einem Monitor bequem sehen zu können, wer da eigentlich um Einlass bittet. Nicht selten läuten in heutigen Zeiten auch Personen, welche man überhaupt nicht empfangen möchte, oder es sind wieder Mal gewerbliche Institutionen unterwegs, die einem nur wieder was an der Tür verkaufen möchten. Solch eine oftmals doch teure und komplexe Klingelanlage kann zum Teil eben auch sehr aufwendig in ihrer Installation sein, weshalb wir die heute im Test befindliche DP1 vom Hersteller EZVIZ als eine Art Zwischenlösung verstehen, dessen Funktionsumfang sich durch das simple Austauschen des bereits vorhandenen Türspions gegen die Kameraeinheit in Betrieb nehmen lässt. Sollte kein derartiger Spion vorhanden sein, reicht auch eine entsprechend Dimensionierte Bohrung.
Bei der DP1 bekommt der Kunde zum einen die stylische Bedieneinheit, welche zugleich auch den Klingeltaster ersetzt und darüber hinaus die Kamera, einen Lautsprecher mitsamt Mikrofon, als auch den Bewegungssensor enthält. Auf der anderen Seite ist dann der eigentliche Clou, nämlich ein Monitor mit umfangreichen Steuerungsfunktionen, zu finden. Die Firma EZVIZ bedient damit einen hoch-interessanten Nischenmarkt, bei dem sich der Anwender mit möglichst wenig Arbeit und selbst bei nicht vorhandenem Türspion mit nur geringen Arbeiten ein vollwertiges Kamera-System verbauen kann.
Dabei setzt die DP1 auf Kernfeatures wie einen 4,3" großen Bildschirm mit 720p Auflösung, Nachtsichtfunktion, unterschiedliche und einstellbare Klingeltöne, Bewegungsdetektion, Speicherung der Daten entweder auf einer lokal eingesteckten (optionalen) SD-Karte oder in einer Cloud in Kombination mit einem Abo-Modell des Anbieters. Darüber hinaus gibt es eine kostenlose App, mit dessen Hilfe sich das Gerät nicht nur steuern oder verwalten lässt, sondern sich zudem praktische Benachrichtigungen (Push-Meldungen) konfigurieren lassen und man trotz Abwesenheit just-in-time informiert wird, wenn eine Person vor der Tür steht oder klingelt.
Die kabellose Gegensprechanlage DP1 ist allerdings beileibe kein Schnäppchen und somit sind trotz aller Sparwünsche beim Kauf mindestens 200 Euro fällig, möchte man das Produkt bei sich verbauen. Ob das Gerät den hohen Erwartungen gerecht werden kann, die es mit der großen Funktionsvielfalt anteasert, wird sich in unserem Test auf den nächsten Seiten zeigen.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, Euer Team TRV!
Lieferumfang
Geliefert wird die DP1 in einer quadratischen, hochwertigen Verpackung, komplett in Weiß, welche frontseitig neben dem Herstellerlogo und dem Titel "Wire-free Smart Door Viewer" noch eine große Abbildung des Produktes selbst bereithält. Unterhalb dessen wird mit "DP1" der genaue Typ ausgewiesen. Auf der rechten Seite des Kartons finden sich insgesamt zehn aufgedruckte Piktogramme anhand derer die Kernfeatures der Türspionkamera samt integrierter Gegensprechanlange verdeutlicht werden sollen. Die linke Verpackungsseite beherbergt ein nachträglich aufgeklebtes Etikett was dem Nutzer in leider viel zu kleiner Schriftgröße - wie wir finden - Auskunft darüber gibt, welche technischen Daten sich im Gerät genau verbergen. Gerade auch im Hinblick der eigentlich ausreichend verfügbaren Freifläche der Verpackung, ist die Wahl zu so einem Miniaturtext eher unverständlich, gar unnötig.
Dreht man die Verpackung um und betrachtet die Rückseite, geht es sogar noch winziger zu - also textmäßig - denn hier hat der Hersteller gleich drei weitere Aufkleber in unterschiedlicher Größe aufgebracht, deren Textdarstellung und dementsprechend das Lesen des Inhalts selbst für Leute mit guten Augen sehr anstrengend ist. Während das erste Etikett neben einigen Strichcodes und Produktnummern für den Nutzer direkt eigentlich nichts wirklich Interessantes an Informationen bereithält, ändert sich dies bei den beiden anderen leider auch nicht. Der mittig platzierte Aufkleber besteht rein informell nur aus einer in neun Sprachen verfassten Produktbeschreibung. Warum man auch auf dieser Seite auf ein formatfüllendes Label verzichtet hat, verstehen wir nicht. Die Unterseite preist dann noch 15 Sprachen an, worauf sich das jetzt aber bezieht, also ob damit die Software oder nur die Bedienungsanleitung gemeint ist, bleibt ebenfalls unvermittelt.
Endlich einmal geöffnet, präsentiert sich der Inhalt durchdacht und sicher verstaut in separaten Schalungen - dadurch sind Beschädigungen eher unwahrscheinlich. An dieser Stelle hätten wir uns für den Monitor selbst aber noch eine vollumschließende Schutzhülle gewünscht, da die Kartonage der innenliegenden Verpackung das Produkt doch schon sehr staubbedeckt hinterließ - unschön für den Ersteindruck. Entnimmt man alle Komponenten, so wird erst der überschaubare Lieferumfang offensichtlich, bei dem auf unnötige Werbeflyer, Buttons und Co. verzichtet wurde, was wir durchaus begrüßen.
Neben dem Bildschirm selbst ist die Kamera-Einheit mitsamt ihrem vormontierten Anschluss als Flachbandversion enthalten, dazu drei unterschiedlich lange Montageschrauben mit deren Hilfe sich die DP1 sowohl in schmale als auch eher dickere Türen installieren lässt.
Darüber hinaus präsentiert der Inhalt des Kartons noch eine Kabelblende, ein ca. ein Mether langes USB-auf-MicroUSB-Kabel als Stromversorgung und dazu passend einen optisch ansprechenden Netzadapter für die heimische Steckdose.
Anders als auf der Verpackung angeteasert, kommt die Bedienungsanleitung oder auch "Quick Start Guide" genannt, in lediglich 14 Sprachen daher und zeigt dabei auf jeweils acht bebilderten Seiten (je Sprache) mithilfe von leicht verständlichen Texten die unterschiedlichen Montage-, sowie auch erste Einrichtungsschritte. Weniger sinnvoll ist die Umsetzung des QR-Codes, welcher auf dem Cover der Anleitung aufgeklebt wurde, denn beim Scannen führte er uns nicht - wie eigentlich erwartet - auf die Produktseite des Herstellers, sondern man erhielt lediglich eine Anzeige der EZVIZ-Internetadresse und die zum Gerät passenden Modellnummern. Also keine direkte Verlinkung zum Öffnen im Browser. Ob das so geplant war, bezweifeln wir.
Technische Daten | ||
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Hersteller | EZVIZ / HIK VISION | |
Modellnummer | CS-DP1 (A0-4A1WPFBSR) | |
Allgemein | Speicherkarte | MicroSD (max. 128 GB) |
Audioeingang | Eingebautes Mikrofon | |
Audioausgang | Eingebauter Lautsprecher | |
Tasten | Türklingeltaste, Ein- / Ausschalter, Bildschirm-Aktivierungs-Taste |
|
Netzteil | DC5Vą 10% | |
Leistungsaufnahme | max. 2,25 W | |
Bildschirm | Größe / Diagonale | 4,3" |
Abmessung BxHxT | 115,5 mm x 85,5 mm x 24,5 mm | |
Typ | Kapazitiver Touchscreen | |
Kamera | Sensor | 1/3" Progressive Scan CMOS |
Linse | 2,2 mm @F2.4, 124° (Horizontal), 70° (Vertikal) | |
Abmessung BxHxT | 71 mm x 71 mm x 48,3 mm | |
Tag/Nacht | ICR Infrarotfilter | |
IR-Distanz | 3 Meter | |
Auflösung | 720p | |
Netzwerk | Smart Alarm | PIR Bewegungserkennung |
Video Gegensprechanlage | Unterstützt | |
Protokoll | Eigenes EZVIZ-Protokoll | |
Allgemeine Funktion | Bildverschlüsselung | |
Wi-Fi | Standard | IEEE 802.11 b/g/n |
Frequenzband | 2.4 GHz ~ 2.4835 GHz | |
Kanalbandbreite | 20 MHz | |
Sicherheit | 64/128-bit WEP, WPA/WPA2, WPA-PSK/WPA2-PSK, WPS | |
Geschwindigkeit | 11b = 11 Mbit/s, 11g = 54 Mbit/s, 11n = 150 Mbit/s | |
Minimale Netzwerkanforderung | 2 Mbit/s | |
PIR-Sensor | Winkel | 100° |
Entfernung | bis zu 2,43 m | |
Empfindlichkeit | einstellbar | |
Einbau | Lochdurchmesser | 16,5 - 30 mm |
Türstärke | 35 - 100 mm | |
Gewicht | 372 g | |
Preis | ~ 230 € | |
Hersteller | EZVIZ | |
Preisvergleich | Geizhals Deutschland |
Im Detail
Beginnen wir bei unserer Produktshow zunächst einmal mit dem Touch-Bildschirm. Der mit 11,5 x 8,5 Zentimeter große Monitor ist in einem Silber lackiertem Rahmen aus Kunststoff eingefasst, dessen Ecken darüber hinaus noch formschön abgerundet wurden. Der eigentliche Monitor besitzt einen sichtbaren Display-Bereich von 9,5 x 5,5 cm (4,3 Zoll) und ist als Stilobjekt nochmals von einem zusätzlichen Schwarz-Rand umgeben. Unten links auf der Vorderseite hat sich dezent platziert das Herstellerlogo eingefunden und fügt sich sehr gut in die allgemeine Rahmenoptik ein.
Mittig betrachtet ist ein großer oval-abgerundeter Button zu finden, die sogenannte Wecktaste, mit der sich der Bildschirm bei Interaktionen jederzeit wieder aktivieren lässt, wenn dieser zuvor in den Standby-Modus gewechselt ist. Beim schwarzen Punkt rechts daneben handelt es sich um einen sogenannten Annäherungssensor, über den die DP1 im Falle eines Klingelns den Monitor vollautomatisch aktiviert, sobald man sich selbst dem Monitor nähert.
Wird das Gespann zur Seite gedreht, findet man links (von vorn betrachtet) im oberen Bereich den Power-Taster, mit dessen Hilfe sich die DP1 komplett ein- bzw. wieder ausschalten lässt. In der Flanke erblickt man den SD-Kartenslot für Speicherkarten mit einer Kapazität von bis zu 128 GB. Die gegenüberliegende Seite beherbergt den Anschluss für das USB-Kabel als Spannungsversorgung. Die DP1 verfügt über einen eingebauten Lithium-Akku mit einer Kapazität von 4600mAh, somit verspricht der Hersteller eine lange Akkulaufzeit bei minimalem Stromverbrauch, weshalb es nicht Notwendig sein sollte, eine durchgehende Stromquelle parat zu haben. Gelegentliches aufladen reicht also vollkommen aus.
Als Teil des Lieferumfanges gehört auch die schwarze Montageschale dazu, in die der eigentliche Bildschirm eingeschoben ist und welche zugleich eine elektrische Verbindung mit dem Kamera- & Klingel-Element herstellt. Wirklich mitgedacht hat man bei der Gestaltung der Rückseite dieser Schale, denn sie besitzt in der Mitte ein großzügig dimensioniertes Gummi-Pad, um die Oberfläche der eigentlichen Türe bei einer Montage nicht zu zerkratzen und sorgt zusätzlich für einen sicheren Halt. Am Boden hat man die Steckerplatine angebracht, über die unter anderem auch das Bildsignal der Kamera an den Touchscreen übertragen wird.
Bei der eigentlichen Kamera-Einheit setzt EZVIZ auf eine Kombination aus schwarzem Innenkreis bestehend aus Kunststoff und in edler Klavierlackoptik, eingefasst in einer stabilen Metallkonstruktion mit silberner Zinklegierung für lange Haltbarkeit, welche zugleich den Verbindungs-Steg beider Komponenten in der Tür bildet. Das Objektiv mitsamt der Linse ist auf dieser Bedieneinheit mittig positioniert und für Außenstehende auch klar als solche zu erkennen. Beim Objektiv selbst handelt es sich um eine Weitwinkel-Variante mit einem Blickwinkel von 136°, die in der Aufnahme eine Art "Fisheye"-Verzerrung erzeugt, um möglichst viele Umgebungsdetails auch bei kurzer Distanz erfassen zu können. Darüber verbaut sind zwei Sensoren: Ein großer Button mit Glockenpiktogramm dient als Klingeltaster, der im Falle einer Annährung (zum Beispiel durch eine Person) darüber hinaus noch blau beleuchtet wird. Links daneben und eigentlich nur erkennbar sobald sie aktiviert wurde, ist eine IR-LED verbaut, die als dezente Lichtquelle für den Nachtsichtmodus dient.
Der eigentliche Steg kommt in Rundrohrform, besitzt eine Länge von 3,4 Zentimetern und dient einerseits als Kabeldurchführung, auf der anderen Seite wird daran eben auch die Halteschale befestigt worin der Bildschirm eingeschoben ist. Damit bei der Montage später auch nichts verrutscht, ist ab Werk ein doppelseitiges 3M-Klebepad aufgebracht.
Das Verbindungskabel ist als Flachbandversion ausgeführt und hat auf dem Endstück einen abgewinkelten Platinenstecker montiert. Für den sicheren Transport ist dieser jedoch in der abgebildeten Schutzhülle verpackt, denn solche Kontaktelemente können mitunter gerade bei Staub sehr empfindlich sein.
Die Montage
Damit die DP1 überhaupt ihren Dienst verrichten kann, muss die Haustür entsprechend vorbereitet werden. Wer nun in der glücklichen Position ist und über einen bereits vorhandenen Türspion verfügt, der kann diesen in der Regel einfach entfernen und gegen das Kameramodul von der DP1 austauschen. Ansonsten ist es von Nöten ein entsprechend groß dimensioniertes Loch in die Tür zu bohren. Allerdings muss man bei dieser Arbeit folgende Vorgaben einhalten: Das Loch darf sich vom Durchmesser nur zwischen 16,5 bis 30 mm bewegen, also nicht kleiner, aber auch nicht größer sein. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass die Höhe (gemessen vom Boden bis zur Lochunterkante) nicht weniger als 1,45 Meter betragen sollte, weil man ansonsten unter Umständen das Gesicht der davor stehenden Personen nicht mehr erkennen kann.
Zusätzlich ist es wichtig zu wissen, wie dick die Türe ist, und wo das Modul verbaut werden soll. Je nach Beschaffenheit muss während der Installation nämlich eine der drei Montageschrauben aus dem Lieferumfang gewählt werden:
- 35 - bis 60 mm dicke Tür => kurze Schraube
- 60 - bis 85 mm dicke Tür => mittlere Schraube
- 85 - bis 100 mm dicke Tür => lange Schraube
Hat man das richtige Maß ermittelt und dementsprechend eine der drei Schrauben gewählt, so muss diese vorab in den Halte-Steg eingedreht werden. Im Anschluss daran wird das Schutzpapier vom Doppelseitigen Klebeband entfernt und der Steg mitsamt dem Anschlusskabel durch das Loch hindurchgesteckt. Besonders wichtig ist an diesem Punkt darauf zu achten, vor dem endgültigen Festdrücken die korrekte Ausrichtung der Kameraeinheit zu überprüfen, damit die späteren Aufnahmen nun auch gerade sind.
Als nächsten Arbeitsschritt wird der Winkelstecker vom Flachbandkabel mit der Platine der schwarzen Montageschale verbunden und die Kabelabdeckung als Sicherung dort eingeklipst. Auch an dieser Stelle ist Sorgfalt von Nöten, man sollte bei der Befestigung darauf achten, dass das Kabel nicht verdreht wird, da es ansonsten im nächsten Schritt zu Problemen bei der weiteren Verlegung kommt.
Weiter geht es damit, dass Flachbandkabel durch den Spalt im Montageschlitten zu verlegen und zugleich die Schale mit der Schraube der Kameraeinheit zu verschrauben. Zwischen der Kamera, dem Steg und der Schale ist somit eine feste Verbindung geschaffen. Das Kabel wird jetzt noch leicht gefaltet und die ebenfalls im Lieferumfang befindliche Verschlusskappe als optische Abdeckung eingebracht.
Sowohl der Bildschirm als auch die Kamera-/Klingeleinheit sind jetzt fertig montiert.
An der Seite des Kameramoduls befinden sich noch kleine Löcher, hinter denen sich der eingebaute Lautsprecher versteckt.
Zuletzt kann sich der Anwender entscheiden, ob er die DP1 mit permanenter Spannungsversorgung betreibt - dazu muss nur das USB-Kabel mit dem Produkt verbunden werden. Ohne permanenten Anschluss funktioniert es auch problemlos, allerdings muss der Touchscreen hierbei dann von Zeit zu Zeit wieder aufgeladen werden. In beiden Fällen kann dazu das vorhandene USB-Kabel mitsamt dem Netzadapter zum Einsatz kommen. Auch normale Handy-Ladegeräte sind an dieser Stelle nutzbar, denn es besitzt die standardisierte 5V Betriebsspannung für USB.
Der Hersteller EZVIZ hat zum besseren Verständnis ein wirklich praktisches Montagevideo angefertigt, auf dem alle hiergenannten Schritte nochmal dargestellt werden:
Video abspielenIm Praxiseinsatz
Montage ist vollzogen, alles ordnungsgemäß verkabelt und verschraubt - ab gehts zum Test im Praxiseinsatz!
Ist das Gespann erst einmal eingeschaltet, aktiviert sich entsprechend auch direkt der Monitor. Zunächst sollte der Anwender damit beginnen und die DP1 nach eigenen Wünschen einstellen. Dies lässt sich umsetzen, indem man entweder alle Einstellungen direkt an der Tür tätigt oder aber man entfernt den Monitor aus seiner Halteschale und führt die Konfiguration bequem vom Sofa aus durch. Hierbei muss jedoch erwähnt werden, dass die Funktionen der Videoanzeige in diesem Fall nur eingeschränkt möglich sind, da ein Livebild oder Ähnliches auch immer der direkten Verbindung mit dem Kamerasegment bedarf.
Um in den Einstellungsbereich zu gelangen muss man innerhalb einer Frist von wenigen Sekunden auf das Zahnrad unten rechts klicken, ansonsten schaltet sich der Bildschirm automatisch in den Standby-Modus. Bewegt man sich dann jedoch ein bisschen, erkennt dies die DP1 durch den neben dem Bedienknopf befindlichen Sensor und aktiviert den Monitor erneut.
Im Einstellungsmenü befinden sich acht Piktogramme als Untermenüs, mit deren Hilfe sich alle Optionen verwalten lassen. Und weil ab Werk alles nur auf Englisch ist, wollten wir zunächst die Sprache umstellen. Diesen Punkt findet man im ersten Menü "Display" ganz am Ende unter "Language". Aber leider war hier alles anders als erwartet - denn immerhin erweckte die Angabe "15 Languages" auf der Verpackung den Eindruck, man hätte auch dementsprechend umfangreiche Multilanguage-Optionen für die Sprachendarstellung. Leider gibt es zumindest bei unserem Modell lediglich Chinesisch und Englisch als Auswahl, was mehr als enttäuschend ist. Gerade ältere Leute bilden unserer Ansicht nach die perfekte Zielgruppe für derartige Gerätschaften, und nicht jeder ist der englischen Sprache dementsprechend mächtig – vor allem weil im Menü mit vielen technischen Fachbegriffen hantiert wird. An dieser Stelle muss der Hersteller definitiv nachbessern, auch was die Beschriftung auf der Verpackung anbelangt.
Ebenfalls unter Display findet der Nutzer die Option "Day/Night-Switch", bei der ab Werk die Einstellung "AUTO (Recommended)" vorausgewählt ist. Mit Hilfe dieser Einstellung schaltet sich die DP1 selbstständig in einen Nachtmodus, die Bildwiedergabe wechselt dabei in den Schwarz-Weiß-Bereich und durch eine kleine LED in der Kameraeinheit wird das vorhandene Licht quasi verstärkt. Ist jedoch ausreichend Licht im Flur vorhanden, wäre der Tagmodus definitiv die bessere Wahl, denn hierbei lässt sich die volle Kameraqualität auch wirklich ausnutzen. Wir empfehlen jedoch die Einstellung auf "AUTO" zu belassen, damit die Gegensprechanlage selbst bei einem Stromausfall noch gute Aufnahmen realisieren kann und somit selbst bei wenig vorhandenem Restlicht durch den Nachmodus mehr als nur ein schwarzes Bild zu sehen sein wird.
Die Helligkeit des Monitors kann selbstverständlich auch geregelt werden, in diesem Fall in 15 Stufen. Dabei bleibt dieser auch bei der kleinsten Auswahl angenehm lesbar.
Im Menüpunkt "Monitoring" ist die Option Intelligent Monitoring versteckt. Dahinter versteht man die Personenerkennung durch die Sensoren und kann festlegen, wie empfindlich diese Arbeiten sollen und was im Fall einer Erkennung zum Beispiel getan werden soll.
Die Intensität lässt sich in insgesamt sechs Stufen variieren, darüber hinaus stehen drei unterschiedliche Alarmtöne zur Verfügung. Wir gehen davon aus, dass die Alarmoption aber noch nicht wirklich funktioniert oder gar erst noch weiterentwickelt wird, denn während unseres Tests gab die DP1 zu keiner Zeit einen Alarmton aus, wenn einer unserer Probanden vor die Tür getreten ist. Und dies obwohl die Testperson von der DP1 problemlos wahrgenommen wurde und die eingestellte Aufnahme-Aktion startete.
Apropos Aufnahme: Unter "Record Settings" kann der Anwender die Einstellung treffen, ob bei einer Personenerkennung sogenannte "Snapshots", also Schnappschüsse (max. 5 Bilder je Erkennung) erstellt werden sollen, oder aber eine zeitlich definierte Videoaufzeichnung gestartet wird. Wir empfehlen hier ganz klar die Videoaufnahme, da unsere Schnappschüsse bei Bewegung doch vielfach arg verwackelt waren und dies eine Identifizierung der Person erschwert hätten - sofern überhaupt möglich. Ein kurzer Videoclip ist da unempfindlicher und auch aussagekräftiger.
Was passieren soll, wenn bei der Klingeleinheit der entsprechende Klingeltaster betätigt wird, kann unter Bell Setting ausgewählt werden. Auch hierbei hat der Nutzer die Wahlmöglichkeit zwischen drei verschiedenen Tönen, welche in drei Stufen von der Geräuschintensität her geregelt werden können. Der kleine Lautsprecher in der unteren rechten Rahmenecke der DP1 ist jedoch nicht sehr hochwertig oder kraftvoll, daher klingen die Töne schnell mal blechern. Für den Normalanwender ist die Lautheit mehr als ausreichend, für mehrgeschossige Wohnungen aber definitiv zu leise. Der Bell Indicator macht nichts anderes als das erfolgreiche Klingeln in Form eines periodischen Blinkens des Tasters selbst zu signalisieren. Zeitgleich wird wieder die Wunschoption (Aufnahme oder Schnappschuss) ausgelöst. Die Funktion der Gegensprechanlage, wie im Titel oder der Einleitung dieses Testberichtes erwähnt, ist leider nur über die App auf dem Smartphone möglich, auf die wir auf der nächsten Seite noch ausführlich eingehen werden.
Für die Aufzeichnung der Schnappschüsse und Videos muss sich der Nutzer entscheiden, ob er die Daten lokal auf einer SD-Karte ablegen möchte (max. 128 GB, optional) oder diese Inhalte automatisch per WLAN auf die kostenpflichtige EZVIZ-Cloud transferiert werden sollen. Im Test mit der SD-Karte funktionierte alles absolut fehlerfrei und über die nachträgliche Anzeige der Medien über den Hauptbildschirm (hierbei auf das Bild-Icon klicken) lassen sich alle gespeicherten Elemente anzeigen oder löschen. Drückt man auf das Kamera-Icon wird die vordefinierte Option (z.B. die 10 Sekundenaufnahme) nochmal manuell gestartet.
Damit der Zugriff über die App aber überhaupt erst möglich wird, also man mit dem eigenen Smartphone über das Internet eine Verbindung mit der DP1 herstellen kann, muss diese zunächst in das heimische WLAN-Netz eingebunden werden. Dazu verfügt das Gerät über ein integriertes WLAN-Modul (IEEE 802.11 b/g/n) mit bis zu 150 MBit/s Übertragungsgeschwindigkeit. Die Verbindungsoptionen können im Punkt Wi-Fi im Setupmenü definiert werden. Dabei unterstützt die DP1 sowohl eine manuelle Eingabe des WLAN-Schlüssels nach gängigen Verschlüsselungsarten (wie z.B. WPA2) als auch die Verbindung/Paarung über WPS (Wi-Fi Protected Setup). Die Einrichtung der WLAN-Verbindung ist auch dann notwendig, wenn man seine Medieninhalte auf die Cloud senden lassen oder vom Vorteil der Gegensprechfunktion profitieren möchte.
Von Zeit zu Zeit empfiehlt es sich - wie bei jedem modernen Gerät - nach Updates für das Produkt zu suchen. Das kann entweder über das manuelle Herunterladen der Firmware von der Hersteller-Webseite, anschließendes Speichern auf die SD-Karte und einspeisen über das Menü geschehen oder aber viel bequemer über WLAN direkt vom Verwaltungs-Menü aus. Der dort angezeigte QR-Code ist aber auch hier wieder eher enttäuschend und leider nicht mit einem Link zur Produktseite ausgestattet, sondern listet laut unseren QR-Code-Apps lediglich Dinge wie die Seriennummer, FW-Version und Ähnliches auf, die wieder für die Registrierung in der EZVIZ-App zum Einsatz kommen. Auch diesen Punkt hätte man kundenfreundlicher gestalten können. Zum Beispiel hätte der Code einem direkt zur Produkt- oder Supportseite des Herstellers leiten können, wenn man auf WLAN verzichten möchte.
Die App
Die DP1 ist eine sogenannte SmartHome -fähige Kamera, welche über eine herstellereigene App dem Nutzer die Möglichkeit einräumt mit dem Gerät auch von unterwegs aus zu Interagieren. Damit man dieses Feature aber wirklich nutzen kann, muss das Gerät selbst am Einsatzort natürlich mit dem heimischen WLAN verbunden und auch eingeschaltet sein. Des Weiteren funktioniert die Kommunikation mit der DP1 nur, wenn sich diese (bzw. der Monitor) in der Halteschale befindet (und so mit der Kameraeinheit verbunden ist).
Über den App-Store (sowohl für IOS und Android) lädt man sich die „EZVIZ“-App herunter und installiert diese anschließend. Beim ersten Start der Anwendung muss ein Nutzeraccount angelegt werden, alternativ ist auch eine Anmeldung über Facebook oder (angeblich noch) Google+ möglich. Letzterer Dienst wurde von Google jedoch vor einiger Zeit eingestellt, wir wissen daher nicht ob dennoch ein derartiges Konto genutzt werden kann, weil wir leider über keines mehr verfügen, um es zu testen.
Hat man sich erfolgreich bei der Anwendung angemeldet, wird man gebeten über einen großen Plus-Button ein entsprechendes Endgerät hinzufügen. Schließlich ist es bei der Vielzahl an Produkten des Herstellers möglich auch mehrere Produkte mit dieser App zu steuern.
Um die DP1 innerhalb der Anwendung hinzuzufügen muss lediglich ein QR-Code gescannt werden. Dieser befindet auf der Rückseite des Monitors sowie als Anzeige im Konfigurationsmenü bei Firmware. Anschließend kann man einige Einstellungen, wie z. B. die Auswahl der Zeitzone oder auch die Audioübermittlung festlegen. Etwas weiter darunter befindet sich der Punkt CloudPlay und nachdem man diesen eingehakt hat, erhält der Nutzer eine Meldung über zwei verschiedene Abo-Testmodelle. Leider erfährt man zu diesem Zeitpunkt in der App aber noch nirgends, was für Kosten nach Ablauf des kostenlosen Testzeitraumes fällig werden. Transparenz geht definitiv anders.
Vorab möchten wir aber schon mal verraten, dass nach Ablauf des Probeabo's dieses auch vollautomatisch deaktiviert wird. Man schließt also kein sich selbst verlängerndes Abonnement mit zu dem Zeitpunkt noch versteckten Kosten ab - soweit schon mal so gut. Weniger gut finden wir jedoch die Tatsache, dass man die Information zu den erwartenden Abo-Kosten erst dann zu Gesicht bekommt, wenn man sich diese entweder beim Besuch der Herstellerwebseite mit seinem EZVIZ-Account anschaut, oder aber innerhalb der App nach Ablauf des Testzeitraumes im entsprechenden Menü der Kamera (was wir im Nachgang des Tests festgestellt haben).
Der Hersteller gewährt für die Nutzung seiner Cloud-Dienste dem Kunden insgesamt vier Abomodelle, die sich lediglich in ihrer Zahlweise und der Laufzeit des Aufzeichnungsjournals unterscheiden. Möchte man also seine Aufnahmen rückwirkend für die letzten 30 Tage anzeigen lassen und jährlich bezahlen, so werden 99,99 Euro für die Speicherung seiner Medien bei EZVIZ fällig. Die Wahl eines Jahres-Abos ist verglichen mit den anderen Optionen jedoch die günstigere Wahl.
Hat man Schlussendlich auch hier alle Einstellungen getroffen, wird einem die DP1 als Gerät zur Auswahl angezeigt. Die Bezeichnung ist übrigens frei wählbar, was gerade beim Einsatz mehrerer Systeme sehr hilfreich sein kann. Mit einem Klick auf die Schaltfläche öffnet sich ein Live-View-Fenster mit weiteren Optionen. Im oberen Teil des Bildes ist ein Live-Feed der Kamera zu sehen, ebenso erkennt man hierbei sehr schön den sogenannten Fisheye-Effekt, welcher durch das Weitwinkelobjektiv erzeugt wird und einen größtmöglichen Blickwinkel selbst bei kurzer Distanz ermöglicht. Standardmäßig wird ab diesem Moment auch schon der Ton übermittelt, per Smartphone ließe sich jetzt bereits "mithören". Und weil einem auf dem Handy sehr zeitnah Push-Meldungen zugehen, sobald die Sensoren einen Menschen vor der Tür erkannt haben, bietet diese Livestream-Funktion die Möglichkeit diese Person erstmal zu beobachten oder aber proaktiv mit der Gegensprechanlage den potenziell unerwünschten Besucher darauf aufmerksam zu machen, dass er aktuell gefilmt wird. Weiterhin ließe sich natürlich damit erfragen, was derjenige genau für ein Anliegen hat. All diese Dinge noch bevor der Besucher überhaupt die Klingel betätigt hat – echt toll.
Ganz unten im Fenster gibt es die Optionen Anrufprotokoll und Galerie, über die man einerseits verpasste Besucher (die geklingelt haben) einsehen kann und sich andererseits auch über die Chronik sämtliche Aufnahmen anschauen lassen, bei der die DP1 eine Bewegung registriert hatte – ein sogenanntes Aktivitätenprotokoll.
Wenn jemand vor der Tür steht und die Klingel betätigt, erscheint eine Art Meldefenster - ähnlich wie bei einem Telefonanruf. Klickt man auf den grünen "Anruf-Button" so startet wieder ein Kamera-Livefeed, dieses Mal jedoch mit Gegensprechfunktion. Man kann also mit dem Besucher vor der Tür verbal direkt interagieren - zum Beispiel könnte man seiner Nachbarin mitteilen, dass man in 10 Minuten wieder da wäre. Der Besucher bekommt das Gesprochene dabei über den kleinen Lautsprecher an der Kameraeinheit abgespielt, alles im blödesten Fall aber durch die unterschiedlich starke Latenz der Internetleitung zeitlich versetzt. Vergleichen lässt sich diese Funktion mit einem Videoanruf bei Whatsapp oder Skype, die App der DP1 funktioniert hierbei fast genauso - mit denselben Verzögerungseffekten, die bei Online-Videokommunikation nun mal je nach Internetgeschwindigkeit und Latenz auftreten können.
Wir haben die DP1 jetzt doch sehr detailliert unter die Lupe genommen und sind bereit auf der nächsten Seite endlich ein abschließendes Fazit zu ziehen.
Mario Kramer meint
SmartHome-fähige Geräte wie die DP1 von EZVIZ bieten dem Kunden nicht nur die Möglichkeit aus dem normalen Türspion eine interaktive Klingeltürsprechanlage mit Monitoring-Funktionen zu machen, sondern erlauben es dem Nutzer auch seine eigene Haustür jederzeit aus der Ferne zu überwachen. Durch die Internetanbindung funktioniert dies auch weitestgehend problemlos. In Kombination mit der herstellereigenen App kann man praktischerweise direkt mit dem Klingelnden interagieren. So ließe sich einem Paketboten mitteilen, dass man das bestellte Paket doch bitte an Stelle XYZ abstellen möge, oder aber man informiert seinen Nachbarn darüber dass man in Kürze wieder daheim sei - alles bequem über das eigene Smartphone von unterwegs aus und mit Hilfe der Push-Benachrichtigung auf dem Handy. Der große Vorteil der DP1 im Vergleich zu anderen, meist mühsam zu montierenden Produkten der Konkurrenz ist, dass die Installation bei vorhandenem Türspion binnen weniger Minuten erledigt ist. Wenn jedoch erstmal noch ein Loch gebohrt werden muss, sind es halt nochmal 10 Minuten obendrauf. Aber alles zusammen betrachtet ist sowohl die Idee mit dem simplen Komponentenaufbau, als auch der gewählte Funktionsumfang wirklich gut gelungen, ebenso die Umsetzung der Software.
Die DP1 macht vieles wirklich gut, auch die Wahl ob man seine Daten lieber lokal auf der eingesteckten SD-Karte ablegen möchte (kostenlos), oder aber mit Hilfe der kostenpflichtigen Online-Cloud diese immer und überall einsehen kann, finden wir klasse. Bei der Cloud-Variante werden dabei die Daten und deren Übertragung verschlüsselt und können über die App chronologisch sortiert auch jederzeit wieder abgerufen werden. Der Hersteller bietet mit dem einmonatigen Probe-Abo eine gute Testbasis, die sich auch nicht selbstständig verlängert. Der Kunde kann damit in den Dienstumfang reinschnuppern, ohne direkt ein Kostenrisiko einzugehen. Darüber hinaus muss hier auch nochmal die wirklich lange Akkulaufzeit genannt werden. Jene ist selbstverständlich abhängig davon, wie oft sich das Gerät durch Interaktionen aktiviert, sowie auch ob die Daten lokal gespeichert oder per WLAN in eine Cloud geladen werden müssen. Während unseres mehrwöchigen Tests mussten wir die DP1 nur ein einziges Mal aufladen. Eine Akkufüllung reicht bei durchschnittlichem Betrieb aus um das Gerät mehr als zwei Monate nutzen zu können.
Neben der praktischen Umsetzung mit der einfachen Montage und der qualitativ guten Verarbeitung des Gerätes, hat es jedoch auch ein paar Kritikpunkte gesammelt. Zum einen ist der Kaufpreis mit rund 220 Euro im Vergleich zur Konkurrenz eher im oberen Bereich dieses Typs angesiedelt, gerade im Hinblick dessen, dass der Nutzer auch noch Gelder für die optionalen Abomodelle hinblättern müsste. Zum anderen vermittelt die Verpackung eine mehrsprachrige Softwareoberfläche, die man leider nicht vorfindet. Auch mussten wir feststellen, dass es innerhalb der Software noch einige Punkte im DP1-System gibt, die eher so wirken, als sei hier das Produkt noch nicht fertig. Deren Nutzen konnten wir schlicht im Test nicht ermitteln - zum Beispiel, weil sich die angesprochene Alarmfunktion mit dem Warnton (ähnlich einer Alarmanlage) nie auslösen ließ. Ein weiterer Kritikpunkt ist die schlechte Transparenz bezüglich der Kosten für die Abomodelle, bei denen wir im Test die Konditionen innerhalb der App erst zu Gesicht bekamen, als der Probezeitraum vorbei war. Diesen Punkt muss der Hersteller definitiv besser kommunizieren.
Sieht man von diesen Dingen einmal ab erfüllt die DP1 ihre Aufgabe als Türspionkamera mit Gegensprechfunktion zu unserer vollsten Zufriedenheit, also nicht weniger als uns der Hersteller versprochen hat. Für die DP1 können wir daher eine Kaufempfehlung aussprechen - in der Voraussicht, dass der Hersteller sein Produkt an den genannten Punkten noch einmal optimiert - wovon wir allerdings ausgehen.
- Positiv
- Hochwertige Materialien
- Gute Kamera, wertiger Bildschirm
- Sehr gute Sensoren - sehr gute Erkennung von Personen
- Einfache und gut beschriebene Montage
- Umfangreiche Softwarefunktionen
- Nachtsichtmodus
- SmartHome-Gegensprechanlage
- Lange Akkulaufzeit
- Netzadapter im Lieferumfang enthalten
- Ausreichend langer Testzeitraum der Clouddienste
- Verschlüsselte Übertragung der Daten
- Neutral
- Negativ
- Teuer
- Nur Englisch und Chinesisch als Sprachoption (Stand 30.04.2020)
- Abonnement-Preise erst nach Ablauf des Testzeitraumes in der App ersichtlich
- Einige Funktionen noch nicht ausgereift
- Blecherner Klang des Lautsprechers
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