SilentiumPC Regnum RG6V Evo TG ARGB im Test!: Viel Ausstattung für wenig Geld?
Einleitung
Im ersten Quartal 2020 setzte SilentiumPC mit dem Regnum RG6V EVO TG ARGB einen weiteren Kontrahenten in den stark umkämpften Kreis der Midi-Tower. Äußerlich dezent gehalten, wartet er ansonsten mit einer Vollausstattung auf: drei 120-Millimeter-Lüfter in der Front und einer auf der Rückseite sollen ab Werk für eine optimale Belüftung und einen starken Airflow sorgen. Wie es der Name schon verrät, sind diese auch farblich steuerbar. Das Ganze sogar vernetzt, denn der Hersteller hat hierfür einen eigenen Nano-Reset Controller samt Splitter verbaut, an dem alle Impeller angeschlossen und gemeinsam gesteuert werden können. Der großzügige Innenraum wurde darüber hinaus für Wasserkühler-Radiatoren optimiert, wodurch man sich auch an dieser Stelle nicht zwingend einschränken muss.
Bei der Optik und den technischen Daten lässt das Regnum RG6V EVO TG ARGB schon mal seine Muskeln spielen. Wie es sich letztlich im Einsatz präsentiert, werden wir noch herausfinden. Denn so, wie die große Seitenscheibe aus temperiertem Glas einen freien Einblick in das Innere ermöglicht, wollen wir das Gehäuse heute für euch ein Mal ganz genau "beleuchten".
Viel Spaß beim Lesen!
Verpackung
Das Gehäuse wird wie meistens üblich in einem schlichten, bräunlichen Umkarton geliefert. Hauptaugenmerk der Verpackung ist neben der Airflow-fördernden Mesh-Front das aus Glas bestehende Seitenfenster. Seitlich lassen sich in einer Tabelle noch die technischen Spezifikationen sowie die wichtigsten Features entnehmen. Hierzu zählen neben der ARGB-Beleuchtung, die Radiator-Kompatibilität, der Nano-Reset ARGB Controller und die im Lieferumfang befindlichen Staubfilter.
Lieferumfang
Nach dem Auspacken des gut gepolsterten und in Folie verstauten Gehäuses fanden wir seitlich der Umverpackung die Betriebsanleitung, welche den Anwender durch die einzelnen Schritte der Montage führt. Dies geschieht jedoch ausschließlich durch Bilder, auf Texte wird leider größtenteils verzichtet. Lediglich die Überschriften der einzelnen Punkte sowie die Bauteilbeschreibungen sind in Englisch und Polnisch verfasst.
Das Zubehör findet sich unterdessen im Regnum RG6V Evo TG ARGB selbst wieder und besteht in der Summe lediglich aus den Montageschrauben, fünf Kabelbindern, einem Speaker sowie dem Nano-Reset ARGB-Controller inklusive Splitter. Außerdem ist das Beleuchtungs-Feature mit folgenden Herstellern kompatibel: ASRock, ASUS, Gigabyte und MSI.
Der Lieferumfang nochmal im Detail:
- Regnum RG6V Evo TG ARGB Gehäuse
- Bebilderte Betriebsanleitung
- Montage- und Schrauben-Set
- 5x Kabelbinder
- 1x Speaker
- 1x Nano-Reset ARGB-Controller inklusive Splitter
Technische Daten
Zum Überblick haben wir euch die technischen Daten in einer Tabelle zusammengefasst:
Modellname | SilentiumPC Regnum RG6V Evo TG ARGB | |
Gehäusetyp | Midi-Tower | |
Abmessungen (LxBxH) | 443 mm x 221 mm x 470 mm | |
Material | Stahl, Kunststoff | |
Verfügbare Farben | Schwarz | |
Seitenteil-Fenster | Temperiertes Echtglas | |
Laufwerke | 3,5" int. | 2 |
2,5" int. | 4 | |
Erweiterungs-Slots | 7 | |
M/B | E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX | |
I/O | 2x USB 3.2 Gen1, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon | |
Lüfter | Front | Installiert:
3x Stella HP ARGB 120, 120mm, 1200 U/Min Optional: 2x 140 mm |
Hinten | Installiert: 1x Stella HP ARGB 120, 120 mm, 1200 U/Min | |
Staubfilter | 1x Deckel, 1x Boden | |
Entkopplungsfeatures | Anti-Vibe Pads für Speichermedien | |
Wasser- kühlungs- Kompatibilität |
Front | 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, 360 mm Maximale Dicke des Radiators 28 mm |
Deckel | 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm | |
Hinten | 120 mm | |
Boden | 240 mm | |
Beleuchtung | ARGB-Farbraum
(16,7 Millionen Farben) |
|
Besonderheiten | Kabelmanagement, Staubfilter, Sichtfenster aus Glas | |
Max. GPU-Länge | 360 mm | |
Max. NT-Länge | 175 mm | |
Max. CPU-Kühler-Höhe | 162 mm | |
Gewicht | 6,12 kg | |
Preis | 75,- Euro | |
Hersteller | SilentiumPC | |
Preisvergleich | Geizhals Deutschland |
*Angaben in der Tabelle laut Hersteller
Der Außencheck
Äußerlich geht SilentiumPC direkt in die Vollen und suggeriert, dass das Regnum RG6V EVO TG ARGB zu den höherwertigeren Produkten in der Preisklasse um 75 Euro gehört. Als erster Blickfang entpuppt sich die aus Kunststoff gefertigte, jedoch im Mesh-Design gehaltene und mit Hersteller-Logo versehene Front. Um den vorinstallierten ARGB-Lüftern nicht nur genügend Airflow zur Verfügung zu stellen, sondern ihnen ebenfalls zu einem besonderen Charme zu verhelfen, wurde dieses Element sehr großmaschig gehalten.
Die Rückseite hält für den Anwender einige Finessen parat, welche das Arbeiten mit und an dem Gehäuse deutlich erleichtern sollen und somit das Komfortlevel auf einem gewohnt hohen Niveau halten zu können. Beim genauen Hinsehen entdeckt man bei den Erweiterungs-Slots eine weitere Schraube, welche es ermöglicht, eine zusätzliche Blende zu versetzen. Dadurch lassen sich Bauteile wie etwa Grafikkarten viel einfacher als üblicherweise installieren.
Darüber hinaus hat SilentiumPC bei der Montage des Heck-Lüfters ein einfaches wie auch praktisches Feature integriert, womit sich dieser nun flexibel in seiner Höhe variieren lässt, sofern die Position ab Werk nicht den Präferenzen des Nutzers entsprechen sollte. Realisiert wird dies durch eine Schiene statt einem festen Montagepunkt, welche das Versetzen des Ventilators komplikationslos ermöglicht und somit zusätzlichen Platz für etwaig zu verbauende Radiatoren im Gehäusedeckel schafft.
Auf der Unterseite zeigt sich der erste von insgesamt zwei vorhandenen Staubfiltern. Befestigt werden diese wie heutzutage üblich durch magnetische Leisten, welche einen guten Halt auch über einen längeren Zeitraum hinaus gewährleisten. Ein weiterer Vorteil ist das komplikationslose Entfernen, wenn beispielsweise die Reinigung auf dem Plan steht.
Demontiert kommen auf der Unterseite großzügige tropfenförmige Aussparungen zum Vorschein. Trotz erster Verwunderungen sind diese allem Anschein nach für die Befestigung von Speichermedien gedacht. Der Clou dabei: Neben der Schraube selbst wird außerdem ein Anti-Vibrations-Pad direkt mit verbaut.
Einmal auf die andere Seite und wir schauen Richtung Deckel, der im vorderen Bereich das Frontpanel beherbergt. Mit zwei 2x USB 3.2 Gen1, einem Kopfhörer- sowie Mikrofon-Anschluss ist die Ausstattung als zweckmäßig und angemessen zu beurteilen. Der klassische Power- und Reset-Button und eine LED-Taste, mit der sich die Beleuchtung verstellen lässt, komplettieren das I/O-Panel. Clever, nicht genutzte Anschlüsse werden mit Hilfe von Gummipfropfen zuverlässig vor Schmutz und Staub geschützt. Simultan zum Boden findet sich hier der zweite Staubfilter, welcher auf die gleiche Weise am Gehäuse behalten. Direkt darunter zeigen sich die Montageplätze mit variablen Schraubschienen sowohl für Lüfter als auch für eine geplante Installation von Wasserkühlungsradiatoren im Deckel.
Der Innencheck
Um in das Innere zu gelangen, müssen wir zuallererst die Seitenscheibe aus temperiertem Glas entfernen. Diese ist mit vier Rändelschrauben befestigt, welche durch eine unscheinbare Gummierung gleichzeitig eine Entkopplung des bruchanfälligen Rohstoffs sicherstellt. Bei der ersten Betrachtung finden wir einen gut aufgebauten und klar strukturierten Midi-Tower vor, der ab Werk komplett in schwarz lackiert wurde. Um einen besonders sauberen Look zu erreichen, ist auch eine Netzteilabdeckung mit von der Partie. Die klassische Aussparung des Mainboard-Trays wurde ebenfalls nicht vergessen, denn so können CPU-Kühler komplikationsfrei montiert werden, ohne dass das Mainboard vom Anwender zunächst noch ausgebaut werden muss.
Apropos Netzteilabdeckung, diese hat eine Vertiefung für die Installation von maximal 28 Millimeter dicken Radiatoren. Positiv empfinden wir ebenfalls die Aussparung für das Kabelmanagement. So können am Ende womöglich wichtige Zentimeter für das saubere Verlegen eingespart werden. Diese finden sich auch großzügig dimensioniert direkt neben dem Mainboard-Tray wieder. Rechts davon sind zwei Montageplätze für die Installation von Speichermedien reserviert. Für alle, die sich über die tropfenförmigen Aussparungen wundern: Diese stellen die Verschraubungspunkte dar und sind deshalb so groß, da gleichzeitig Anti-Vibration-Pads mit installiert werden, clever!
Ab Werk sind bereits vier Lüfter installiert, im Heck befindet sich ein Stella HP ARGB 120, ebenfalls ist die Front mit insgesamt drei Exemplaren von diesen Ventilatoren voll bestückt. Um dem auf Airflow ausgelegtem Gehäuse etwas mehr Variabilität zu spendieren, gibt es keine fixen Montagelöcher, sondern Schienen, welches ein Verschieben erlauben.
Die Aussparung des Mainboard-Trays ist so groß dimensioniert, dass die Montage von CPU-Kühlern leicht von der Hand geht. Etwas ärgerlich ist die Verwindungssteifigkeit, denn bei der Installation der Hauptplatine hat sich das Metall schon relativ stark verbiegen lassen. Auch im oberen Bereich sind weitere Aussparungen für das Kabelmanagement vorhanden, welche leider viel zu locker sitzen und daher beim Gewöhnlichen durchstecken von Kabeln sehr leicht aus der Fassung rutschen. Im Deckel direkt unter dem Staubfilter befinden sich Montageschienen für Lüfter oder Radiatoren. Rückseitig ist mit 2,2 Zentimetern in der Front und 2,6 Zentimetern im Heck ausreichen Platz für das saubere Verlegen von sämtlichen Kabeln vorhanden. Etwas enger kann es nur werden, wenn diese in der Nähe des Bodens verlaufen sollen. Denn dort ist der Splitter des Nano-Reset ARGB-Controllers fest installiert.
Der Praxistest / Einbau des Testsystems
Folgendes Testsystem kam dabei zum Einsatz:
CPU | AMD Ryzen 5 1600 |
CPU-Kühler | AMD Wraith Spire |
Mainboard | Gigabyte GA-AB350-Gaming 3 |
Arbeitsspeicher | 4x 4 GB ADATA XPG Z1 Gold Edition CL 16 DDR4-3333 MHz @ 2666 MHz |
Grafikkarte | XFX Radeon R5 230 1 GB DDR3 |
Festplatten | Samsung SSD 830 128 GB |
Netzteil | Cougar GX-S450 |
Betriebssystem | Microsoft Windows 10 Pro 64 Bit |
Als ersten Schritt bauen wir das Mainboard inklusive Arbeitsspeicher und Prozessor in das Gehäuse. Insgesamt benötigen wir für die Montage sechs Abstandshalter. Was einige Anwender durchaus gerne vergessen, ist die ATX-Blende - deswegen die Erinnerung an dieser Stelle - bitte unbedingt vorher montieren, sonst kommt am Ende das böse Erwachen und man muss noch mal ganz von vorne beginnen.
Direkt danach widmen wir uns der SSD, welche ihren Platz auf der Rückseite des Mainboard-Trays findet. Insgesamt wird der Flash-Speicher mit vier Schrauben inklusive eines Anti-Vibrations-Pads in den tropfenförmigen Aussparungen verschraubt. Da diese sehr groß ausfallen, geht die Montage zwar leicht von der Hand, eine hundertprozentige Befestigung wird so allerdings leider nicht erreicht.
Das Netzteil wird klassisch installiert und befindet sich aus ästhetischen Gründen unter dem Raumtrenner. Schmerzlich vermisst haben wir an dieser Stelle jedoch eine Entkopplung, gehört diese inzwischen bereits über viele Preisspannen hinweg zum guten Ton und wird sonst lediglich im Low-Budget-Segment ersatzlos gestrichen – schade! Nun bereiten wir das Kabelmanagement vor: Die Aussparung für den EPS-Stecker ist großzügig gewählt worden, sodass es beim Verlegen der Kabel glücklicherweise keinerlei Probleme gibt. Sofern ein modularer Saftspender zum Einsatz kommt, sollten die benötigten Stecker unbedingt vor der Montage befestigt werden, da je nach Abmessungen der übrige Platz im Rahmen unter der Netzteilabdeckung sehr knapp werden könnte, und so ein nachträgliches Umstecken zusätzlich erschwert. Nachdem alles so gut es geht durch die offenen Aussparungen verlegt wurde, haben wir unsere Grafikkarte mit dem PCIe-X16-Slot vereint. Dafür muss lediglich die entsprechende Anzahl der Blenden entfernt werden, damit der Pixelbeschleuniger fest am Gehäuse verschraubt werden kann.
Nun montieren wir den AMD Wraith Spire CPU-Kühler, dass durch die Verschraubung mit der originalen Backplate schnell und leicht von der Hand geht. Bevor wir das Gehäuse wieder schließen, stellen wir aber noch sicher, dass das ARGB im Namensschemata auch wirklich zum Tragen kommt. Dafür schließen wir alle vier Stella HP ARGB 120 am fest installierten Splitter an, der neben dem 3-Pin auch 4-Pin-PWM Modelle unterstützt. Zu guter Letzt wird ebenfalls der Nano-Reset ARGB-Controller an selbigem angeschlossen, um den Lüftern sprichwörtlich Farbe einzuhauchen.
Da wir für die Bewertung der Lautstärke sowie der Temperaturen aufgrund eines Umzugs des Redakteurs – und damit auch einer anderen Testumgebung - aktuell keinerlei Referenz- oder Vergleichswerte mit anderen Gehäusen besitzen, beziehungsweise ein Vergleich so nicht sinnvoll wäre, werden die Beurteilungen entsprechend subjektiv und ohne Diagramm erfolgen.
Um Aufschluss über die Lautstärke und die Leistungsfähigkeit des Probanden zu erhalten, heizen wir den Mikroprozessor mit der Anwendungen Prime95 samt dem Small FFTs-Test auf, welches eine im realen Gebrauch nicht vorkommende Auslastung simuliert. Parallel lief FurMarks Grafikkartenbenchmark unter Vollbild im Burn-In-Modus. Damit zum Schluss auch die Speichermedien ihre Abwärme steigerten, erzeugte das Programm HeavyLoad permanente Zugriffe auf die Laufwerke und stellt somit eine hohe Voll-Auslastung des gesamten Systems dar. Insgesamt konnten die Lüfter mit ihren 1200 Umdrehungen pro Minute einen guten Eindruck hinterlassen. Diese sind zwar deutlich wahrnehmbar, fallen jedoch unserer Meinung nach noch nicht in den störenden Bereich. Einzig ein in gleichmäßigen Abständen kurzes Aufheulen des CPU-Kühlers, um die Temperaturen des Prozessors im Zaum zu halten, konnte die Geräuschkulisse zeitweise negativ beeinflussen.
Zwar stieg die Temperatur des AMD Ryzen 1600 aufgrund der Verwendung des Wraith Spire im direkten Vergleich des restlichen Systems mit bis zu 79 Grad signifikant an, dieser Umstand ist wohl aber eher dem Kühlkörper selbst zu verdanken. Denn dieser ist für so ein Belastungsszenario schlicht weg nicht konzipiert worden. Daher verwundert es nicht, dass es in regelmäßigen Abständen zum Throttling kam, also dem bewussten Auslassen von Takten, um die CPU vor Überhitzung zu schützen.
Daher haben wir kurzfristig auf Noctuas NH-U12A umgesattelt, welcher die CPU in der Summe auf ansehnliche 42 Grad herunterkühlen konnte. Denn wichtig festzustellen war definitiv der Umstand, dass die Vision, welche SilentiumPC mit dem Regnum RG6V Evo TG ARGB verfolgt, funktioniert, und das ist maximaler Airflow, denn das restliche System blieb zu jeder Zeit von Schutzmechanismen jeglicher Art verschont.
Kompatibilitäten
Daniel Figiel meint
SilentiumPC bietet mit dem Regnum RG6V EVO TG ARGB zwar nicht das preisgünstigste Gehäuse in der sogenannten Mittelklasse an, der Hersteller versteht es jedoch allzu gut, sein Produkt gekonnt am Markt zu positionieren. Mit 75,- Euro befindet man sich noch im Bereich, in welchem man als Käufer einfach intuitiv zuschlagen kann und der Nano-Reset ARGB-Controller inklusive Splitter ermöglicht es jedem, die Beleuchtung zu nutzen, unabhängig davon, ob das Mainboard dafür ausgestattet ist oder nicht. Auch das Platzangebot der Komponenten setzt keine neuen Maßstäbe, wurde jedoch so gewählt, um eine ausreichende Auswahl an möglichen CPU-Kühlern, Grafikkarten und Netzteilen sicherzustellen. Interessant fanden wir die Entscheidung, Speichermedien inklusive Anti-Vibrations-Pads zu installieren. Leider halten diese letztendlich durch zu viel Spiel in den tropfenförmigen Aussparungen nicht wirklich ideal. Wiederum löblich ist das Platzangebot an theoretisch montierbaren Radiatoren. Die maximale Dicke fällt mit 28 Millimetern hingegen nicht phänomenal aus, ist aber durchaus akzeptabel in Anbetracht des wertig anmutenden Gesamtpakets.
Gibt es nun aber keine wirklich störenden Kritikpunkte? Doch, die gibt es leider, denn ein oder eher gesagt zwei kleine Kritikpunkte konnte selbst wir noch finden. Der Stahl im Innenbereich ist teilweise wirklich sehr dünn konzipiert und biegt sich schnell durch, sofern man etwas ambitionierter mit dem Schraubendreher zu Werke geht. Außerdem ist der Sitz der Gummiummantelungen für die Aussparungen des Kabelmanagements in den Löchern ziemlich schlecht, diese fallen quasi bei normaler Nutzung (wie eben das Durchstecken von Kabeln) regelmäßig ab und müssen erneut justiert werden.
Alles in allem treffen Anwender, die viel Wert auf einen gesunden Airflow, eine tolle ARGB-Beleuchtung, moderaten Platz und eine zeitgemäße Optik legen, mit dem Regnum RG6V EVO TG ARGB aber definitiv keine schlechte Wahl und können bedenkenlos zugreifen.
- Positiv
- Durchdachter Lieferumfang dank Nano-Reset ARGB-Controller inklusive Splitter
- Ansprechende und zeitgemäße Optik
- Seitenfenster aus Echtglas
- Weitestgehend solide Verarbeitung
- Neutral
- -
- Negativ
- Materialstärke im Innenraum teilweise zu dünn
- Gummiummantelungen für die Aussparungen des Kabelmanagements sitzen zu locker
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