Cooler Master @ CeBIT 2016: Messebericht
Auch Cooler Master zeigte uns im Rahmen unseres Termins auf der CeBIT einige Neuheiten für den europäischen Markt. Zu den Produkten, die wir euch gleich vorstellen wollen, gehören eine Kompaktwasserkühlung, ein Luftkühler, Neuerungen für das Master Case 5 und darüber hinaus auch eine neue Tastatur.
Beginnen wir mit dem MasterCase Maker 5. Dieses stellt die besser ausgestattete Variante des bereits erhältlichen MasterCase Pro 5 dar und unterscheidet sich deswegen nur im Hinblick auf Details und Ausstattung. Das äußere Erscheinungsbild ist identisch geblieben. Was die beiden Gehäuse letztendlich trennt ist die nun gedämmte Frontblende, die mitgelieferte Radiatorenhalterung und die rote LED-Beleuchtung im Gehäuseinneren. Des Weiteren verfügt das MasterCase Maker 5 über eine beleuchtete Frontpartie, die zusätzlich noch einen USB 3.0-Anschluss mit der neuen Typ-C Buchse bietet.
Das ab Mai erhältliche 5er-Case soll für einen Kaufpreis von rund 189,- Euro den Besitzer wechseln. Im Hinblick auf die Ausweitung des Zubehörs der Maker-Serie wurde uns mitgeteilt, dass Halterungen für Ausgleichsbehälter, Stützen für schwere Grafikkarten und auch noch ein Lufttunnel in der Produktion sind, welche voraussichtlich Juni erhältlich sein werden. Obendrein ist bekannt geworden, dass der Hersteller Cooler Master zur Computex zwei weitere Gehäusevarianten im Maker-Stil vorstellen wird: Zum einen ein mATX-Modell, das MasterCase Maker 3, und als Komplettierung noch ein Full-Size-Gehäuse mit der Maker-Nummer 7. Infos zu Preisen der beiden zusätzlichen Typen sind aber leider noch nicht bekannt.
Auf dem amerikanischen Markt bereits erhältlich aber uns wegen Lieferengpässen noch vorenthalten, ist der Master Air Maker 8, welcher sich nahtlos in das Maker-System von Cooler Master einfügen wird, so der Hersteller. Dieser Luftkühler kann dabei mit zwei Lüftern aus der Silencio-Reihe, die im 140mm-Format montiert sind, auftrumpfen. Eine überdurchschnittlichen Kühlleistung verspricht Cooler Master mit einer im Sockel verbauten Vapor-Chamber, die direkt mit vier der acht Heatpipes verbunden ist.
Um sich in die Individualität der Maker-Reihe einzuordnen, spendierte CM der Kopfplatte des Kühlers eine zusätzliche und in schwarz lackierte Aluminiumblende, welche auf die bereits vorhandene, durchsichtige Kunststoffabdeckung gesteckt werden kann. Auch bietet Cooler Master interessierten Kunden passende Vorlagen-Dateien für den 3D-Drucker an, um sich seine eigene Abdeckung zu entwerfen und herzustellen. Die Standardversion wird hierzulande voraussichtlich im Mai oder Juni, die Rot beleuchtete Version im Verlauf des Sommers auf den Markt kommen. Über den für Händler empfohlenen Preis schwieg man bisher.
Ende 2016 dürfen wir uns darüber hinaus über eine erneute Ausweitung der Master-Serie freuen. Mit der Master Liquid Pro möchte man die bisherige Nepton-Reihe im Segment der All-in-One-Wasserkühlungen ablösen. Auf der Cebit konnten wir bereits einen Blick auf den bisherigen Prototypen werfen. Die Pumpe wird wieder eine Eigenentwicklung sein, wie es auch bisher der Fall war. Auf die Anspielung der bisher doch recht lauten Pumpen sagte man uns, dass sie aus den Kritiken lernen würden. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Master Liquid Pro gegenüber der Konkurrenz und den bisherigen, eigenen Produkten schlägt, natürlich versuchen wir an dieser Stelle auch ein passenden Sample zu bekommen, um Ihnen dann einen geeigneten Test präsentieren zu können.
Passend zu der seit wenigen Wochen erhältlichen mechanischem Tastatur "Master Keys Pro L", haben wir am Stand von Cooler Master die Master Keys Pro S vorgefunden. Im Gegensatz zur Variante mit L-Suffix hat man hier auf den Zehnerblock verzichtet. Außerdem demonstrierte man uns die vielfältig anpassungsfähige RGB-Beleuchtung beider Modelle. Von ganzen Animationen oder farblicher Hervorhebung einzelner Tasten, bis hin zu Presets für bestimmte Spielegenres, kann man die Tastaturen über die beiliegende Software nahezu komplett anpassen. Eine kleine und weitere Hoffnung für die Zukunft: Mit den Tastaturen wird auch ein entsprechendes SDK-Paket für Softwareentwickler zur Verfügung stehen, welches es diesen theoretisch möglich macht die Beleuchtung der Tastaturen in Spiele einzubinden.