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Tech-Review.de

  • Donnerstag, 21. November 2024
Aerocool DS Cube

Aerocool DS Cube: Gamer Cube im Test!

Einleitung

Das Aerocool DS Cube soll das Gehäuse schlechthin mit bester Kompatibilität und Kühlung darstellen. Hierbei wurde darauf geachtet das auch Motherboards in den Formaten µATX sowie ITX in den Cube passen.

"DS" steht hierbei für "Dead Silence" denn der Hersteller bewirbt das Gehäuse mit dem Slogan: "NOTHING BUT PURE SILENCE AND ELEGANCE." Das Gehäuse kommt nämlich mit vormontierten Lüftern daher, welche mit niedrigen Umdrehungszahlen laufen, um weniger Geräusche zu erzeugen. Diese Lüfter mit den Maßen 200 mm sowie 120 mm sind vorne und hinten im Gehäuse angebracht und laufen mit nur 500 U/Min beziehungsweise 900 U/Min. Außerdem wird das Gehäuse aus 0,8 mm dicken SGCC (verzinkter Stahl) gefertigt, um noch zusätzlich schallabsorbierend zu wirken. Ob dieses Konzept aufgeht, klären wir in unserem Test!

Ein Cube ist natürlich nichts Neues auf dem Markt, dennoch ist das AeroCool DS Cube etwas Besonderes, denn es bietet Platz für hohe Kühler sowie lange Grafikkarten. So sind hier bis zu 190 mm Höhe beim Prozessorkühler sowie 320 mm Länge bei der Grafikkarte möglich. Da müssen selbst einige große ATX-Tower den Hut ziehen wenn es an Kompatibilität geht. Bei dem Netzteil sind es immerhin noch 160 mm, so hat man auch hier mit den typischen Geräten keine Probleme. Das Konzept mit den leisen Lüftern gefällt uns, denn nicht jeder möchte sich extra neue Lüfter zulegen nur um es leise zu haben. Beim Neukauf geeigneter Modelle können schnell mal 30 Euro drin sein, die zusätzlich eingeplant werden müssen.

Da das Gehäuse erst seit Ende 2013 auf dem Markt erhältlich ist, bietet es selbst verständlich auch die aktuellsten Anschlüsse wie USB-3.0 an der Front. Des Weiteren ist das Gehäuse in verschiedenen Versionen zu haben: Zum einen gibt es neun unterschiedliche Farben und diese alle noch einmal mit und ohne Fenster – unser Testsample die Version ohne Fenster in der Farbe Blau. Bei dem Gehäuse mit Fenster befindet sich auf der linken Seite (Blick von vorne) ein rechteckiges Fenster, welches freie Sicht auf Grafikkarten und die Motherboard PCI-E Sektion gibt.

Die momentan erhältlichen Farben lauten:

  • Blue Edition - Window
  • Pink Edition - Window
  • Green Edition - Window
  • Black Edition - Window
  • White Edition - Window
  • Black / White Edition - Window
  • Red Edition - Window
  • Orange Edition - Window
  • Gold Edition - Window

Der Lieferumfang

Die Verpackung fällt beim Aerocool sehr einfach aus, wir finden hier einfach nur einen Karton in braun vor. Nichts wurde farblich gestaltet, wie man es ansonsten von anderen Herstellern her kennt, lediglich ein schwarzer Aufdruck der die Front des Gehäuses darstellen soll und einen groben Überblick über die Spezifikationen bietet, befindet sich auf dem Karton. Das ist durchaus ausreichend, dennoch könnte man hier kreativer sein. Stellt sich nur noch die Frage, wie oft man sich seine Gehäuseverpackung anschaut, trotzdem muss man hier anmerken das andere Hersteller das besser machen.

Positiv fällt auf, dass die Installationsanleitung im Handbuch bebildert, sowie in 12 verschiedenen Sprachen daher kommt. So kann man sich einfach und schnell im Gehäuse zu Recht finden. Von einer Inventurliste über Installationsanleitungen zu sämtlichen Maßen und weitere Informationen, finden wir wirklich alles - so gibt es an diesem Handbuch nichts auszusetzen. Selbst das auseinanderziehen der Festplattenhalterungen wurde hier erklärt. Ein Leihe findet sich damit super zurecht und Kenner können den einen oder anderen Tipp wahrnehmen.

Der Lieferumfang im Detail:

  • Montage-/Schrauben Set
  • mehrsprachiges, bebildertes Handbuch
  • Lautsprecher (Beeper)
  • USB 3.0 zu USB 2.0-Adapter Intern
  • 8 Kabelbinder
  • Austauschplatte für Oberseite

Die technischen Daten

Ein Gamer-Gehäuse muss natürlich auf leistungsstarke Komponenten abgestimmt sein, diese sind meistens auch dementsprechend Dimensioniert, schaut man sich einige Grafikkarten-Monster an. Es passen lange Grafikkarten mit bis zu 32 cm ohne Probleme in das Gehäuse, gleiches gilt für CPU Kühler. Hier ist laut Aerocool eine Höhe von bis zu 19 cm möglich - nachgemessen kamen wir hier aber sogar auf 22 cm.

Wasserkühlungen lassen sich ebenfalls montieren, so passt ein 240/280ger Radiator nach oben, ein 200 mm-Modell nach vorne sowie ein 120/140ger nach hinten. Zu beachten gilt hierbei nur die Dicke des gewählten Radiators, denn ein Monster-Radiator + Lüfter würde ansonsten mit anderen Komponenten kollidieren. Zur Montage des 200 mm Radiators vorne muss aber der HDD-Rack entfernt werden, dieser lässt sich jedoch einfach abschrauben. Danach hat man genug Platz zur Montage der Komponenten. Ein weiter Hinweis: Nach diesem Umbau lassen sich nur noch zwei SSD Festplatten in dem Schacht hinten nutzen.

Des Weiteren ist das Gehäuse sehr geräumig, so hatten wir weder Probleme beim Verstauen der Kabel unseres Test-Rechners, noch irgendwelche anderen Platzmängel. Schön sind auch die Kabelmanagement-Öffnungen, durch die man die Leitungen aus dem Netzteil-/Festplattenbereich zu der Motherboard-Sektion führen kann. Schön aber inzwischen eher Standard für ein Gehäuse sind die weitere Dinge wie eine entkoppelte Festplattenmontage, Wasserkühlungslöcher für externe Geräte und ein aktueller USB Anschluss mit dem 3.0 Standard.

Liest man sich die Maße durch, ahnt man als Kunde zunächst noch nichts Böses, dennoch ist das Gerät so groß wie ein ausgewachsener ATX-Tower. Kompakt ist hier Fehlanzeige, es handelt sich eben um einen Gamer-Cube und dementsprechend müssen auch die teils riesigen Komponenten hinein passen. Als Mediarechner neben dem Fernseher ist das Gehäuse aber dadurch nun wirklich nicht zu gebrauchen. Hier sollte man seine Wahl noch einmal überdenken und ein anderes Modell nehmen. Schön aussehen würde das DS-Cube Gehäuse dort allerdings - keine Frage. Das Case ist einfach unglaublich breit aufgrund der Tatsache, dass mATX Motherboards liegend montiert werden können. Ansonsten hat uns im Test die Breite eher wenig gestört, da das Gehäuse die meiste Zeit des Tests auf unserem sehr breiten Tisch stand.

Modellbezeichnung DS Blue Edition
Gehäusetyp Cube
Maße (HxBxT) 411 x 265 x 381 mm
Material SGCC
Farbe Schwarz / Blau
Laufwerke 5,25" ext. 1
3,5" ext. 1
3,5" int. 2
2,5" int. 2
Erweiterungs-Slots 4
M/B-Formfaktoren Micro-ATX / Mini-ITX
I/O 2x USB 3.0, 1x HD Audio, 2x USB 2.0
Lüfter Front 1 x 200 mm
Oben 2 x 120 /140 mm (optional)
Hinten 1 x 120 / 140 mm
Seite -/-
Boden -/-
Wasser- kühlungs-
Kompatilät
Front 200 mm Radiator
Oben 280 / 240 mm Radiator
Hinten 120 / 140 mm Radiator
Boden -/-
Max. GraKa-
Länge
320 mm
Max. CPU-Kühler-
Höhe

220 mm

Max. NT-Länge (Tiefe) 200 / 140 / 120 mm
Platz für
Kabelm. h. Tray
100 mm
Netto-Leergewicht ~ 4,9 Kg
Preis: ~ 70 €
Garantie: 2 Jahre
Hersteller Aerocool
Preisvergleich Geizhals Deutschland
* Herstellerangabe

Der Außencheck

Das Gehäuse ist durchgehend schwarz und blau, direkt fällt einem hierbei auf, das die verwendeten Kunststoffteile in Form von Front und Top sowie Füßen nicht glatt sind, sondern beschichtet. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Soft-Touch Oberfläche, welche Hochwertigkeit vermitteln soll. Tatsächlich fühlt es sich sehr wertig an und lässt sich auch super reinigen, dennoch wissen Fachkundige das dadurch im Hintergrund Geld gespart wird. Trotzdem ist diese Oberfläche super umgesetzt und sorgt für einen erstklassigen Look. Erstaunlich das die Beschichtung vom AeroCool DS-Cube nicht sehr anfällig für Fingerabdrücke ist, das hatten wir schon deutlich schlimmer bei dieser Art von Oberfläche erlebt.

Mit seinen doch sehr wuchtigen Maßen von 265 x 411.3 x 381mm erinnerte uns das Cube-Gehäuse eher an einen normalen Tower, Platz sparen tut man damit auf alle Fälle gegenüber einem normalen Gehäuse eher nicht. Andere Modelle die wir bereits hatten, waren da kleiner. Vorteil der Cube-Bauweise ist dennoch, dass das Gehäuse damit recht niedrig ist.

Direkt fällt auf, dass das Gehäuse durchgängige Rillen rechts und links aufweist, welche von unten nach oben verlaufen - zusammen mit der vorne abgerundeten Oberseite sieht das Gehäuse echt klasse aus. Uns gefällt außerdem der lackierte Innenraum, nützt bei der Version ohne Fenster leider recht wenig, ist aber ein nett anzusehendes Gimmick, welches für Case-Modder sehr interessant werden kann, sobald es ans Thema Beleuchtung oder sonstigen Moddingarbeiten des Gehäuses geht.

Die Verarbeitung ist gut, wir konnten weder Schnittkanten noch andere Mängel in unserem Test finden. Schön umgesetzt wurden hier die Metallplatten, diese sind an den Rändern umgebogen und damit völlig Schnittkantenfrei.

Am Frontpanel, welches sich oben auf dem Gehäuse befindet, gibt es vier USB Buchsen. Zwei dieser Anschlüsse sind in aktueller USB 3.0 Ausführung, die anderen Beiden kommen mit USB 2.0 Standard daher. Neben dem On-Off- sowie Reset-Schalter finden wir zwei Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, sowie eine Indikator-LED.

Positiv finden wir darüber hinaus, dass der Deckel des Gehäuses austauschbar ist. So kann man zum einen eine komplett blaue und mit Softtouch-Lack beschichtete Oberfläche einsetzen und zum anderen eine Wechselplatte, bestehend aus einem Mesh-Gitter, sowie einem Staubfilter verwenden. Speziell wenn man vor hat Radiatoren oder Lüfter oben in dem Gehäuse zu nutzen, ist das eine prima Sache, da diese dann direkten Kontakt nach außen haben um Luft zu ziehen.

Die Unterseite ist eine Kurve mit vier Standfüßen - jeweils zwei vorne und hinten. Zudem ist sie geriffelt und damit Luftdurchlässig, so kann z.B. das Netzteil seine Frischluft von unten beziehen und die erwärme Luft wieder nach direkt nach außen befördern. Darüber hinaus sieht das ganze auch noch verdammt gut aus, da auch der komplette Unterbau mit der Softtouch-Oberfläche beschichtet wurde - leider sieht man ein Gehäuse ja nicht allzu häuft von unten. Die Standfüße sind aus einem harten Gummi und zudem angenehm rutschfest. Um dem Netzteil sinnvoll Frischluft zukommen zu lassen, sollte das Gehäuse aber nicht unbedingt auf dem dicksten Wollteppich stehen, denn wirklich hoch gelegen ist das Case nicht.

Die Seitenwände kommen komplett schlicht in schwarz lackiert daher und sind vollständig aus Metall, zusätzliche Lüftereinlässe sucht man hier vergebens. In Anbetracht des horizontalen Motherboard-Layouts wären diese nicht schlecht gewesen um zum Beispiel der Grafikkarte noch etwas Frischluft zukommen zu lassen. Gelöst werden die Seitenteile durch zwei Schrauben. Sind diese erstmal entfernt, kann man die Seitentüren nach hinten weg ziehen und entnehmen.

Auf der Rückseite finden wir eine Montagemöglichkeit für einen 120 mm- sowie 140 mm-Lüfter, zwei Wasserkühlungslöcher aus Gummi für externe Radiatoren sowie die vier PCI-Express Slots. Schön ist hier, dass die Blenden ohne Schraubendreher entfernt werden können, da diese durch eine Halterung aus einer Daumenschraube sowie einer Metallplatte fixiert werden. Zu sehen ist an dieser Stelle zudem, dass sich Standard ATX-Netzteile einbauen lassen, welche von unten Staubgefiltert sind. So hat das Netzteil einen eigenen, gefilterten Lufteinlass. Links unten finden wir noch ein Gitter, hinter welchem die SSD Montageplätze sitzen. Hier lassen sich ebenfalls auch Festplatten montieren.

Der Innencheck

Als Testsystem dient ein Standard-Computer mit Durchschnittsstromverbrauch:

  • Prozessor: AMD FX 4100
  • Motherboard: MSI 970A-G43
  • Grafikkarte: Asus Radeon HD 7870
  • Ram: 2x 4GB Samsung DDR3 1333 CL9
  • Festplatte: 500GB HGST
  • Betriebssystem: Windows 8
  • CPU Kühler: Xilence Top-Blow Kühler
  • Laufwerk: -/-
  • Netzteil: SuperFlower Golden Green HX 450W

Im Innenraum lässt sich jegliche kompatible Hardware super verstauen, zum einen haben wir wie bereits erwähnt mehr als genug Platz auch für große Komponenten, zum anderen haben wir vier Lüfterplätze. Schön ist, das Aerocool auch hier zwei Lüfter bereits ab Werk mitliefert, welche, wie der Name "Dead Silence" schon sagt, auf eine geringe Lautstärke getrimmt sind.

Ob und wie das geklappt hat, klären wir später im Test. Dennoch sei hier bereits verraten, die Lüfter brauchen sich nicht vor anderen Modellen zu scheuen. Wie bereits in den technischen Daten erwähnt, passen alle Motherboards bis M-ATX Größe in den Cube.

Gut zu sehen sind auf folgenden Bildern zum einen die beiden Festplattenschächte für SSDs, sowie 3,5 und 2,5 Zoll Platten, zum anderen die vormontierten Lüfter. Einem Einbau von CPU-Kühlerboliden steht ebenfalls nichts im Wege, denn der Lüfter hinten im Gehäuse misst ganze 120 mm und die Kühlung sollte damit kein Problem darstellen.

In der Front sehen wir den 200 mm-Aerocool Lüfter sowie den Einschubschacht. Vorteil bei dieser Methode der Festplattenmontage ist, dass man die Festplatte erst fest schrauben und dann einfach rein stecken kann. Die benötigten Sata- und Strom-Kabel lassen sich dann ganz einfach von der anderen Gehäuseseite aus hinein stecken. Zusätzlicher Vorteil dabei, man kann die Platten ohne Schraubendreher schnell entfernen.

Zu erkennen ist auf den Bildern auch noch, wieviel Platz das Gehäuse nach vorne hin zu bieten hat, denn unsere Radeon HD7870 von Asus, welche fast 27 cm misst, passt anstandslos hinein. Andere und ebenfalls lange Grafikkarten sollten hier auch keine Probleme mit Platzangst bekommen.

Die Montage der Festplatten an sich ist praktisch gelöst, hier lassen sich ganz einfach werkzeuglos 3,5“-Festplatten hineinstecken indem man den Montagerahmen auseinander drückt, die Festplatte einlegt und anschließend wieder zusammenpresst. Entkoppelt sind die Medien außerdem noch durch kleine Gummiringe am Rahmen. Die kleineren SSD Festplatten lassen sich mit vier Schrauben im Montagerahmen selbst befestigen und damit in beiden Schächten nutzen.

Weiter zu erwähnen gibt es Punkte wie die Entkopplung des Netzteils und die Kabelmanagementöffnungen. Hier sieht man deutlich dass der Hersteller das Gehäuse nicht nur auf Silent getrimmt hat, sondern parallel auch die Optik nicht vernachlässigte. Die Montage der PCI-E Schächte erfolgt per Daumenschrauben. Ist diese gelöst lässt sich eine Metallplatte entfernen und die PCI Steckkarten können aus dem Gehäuse entfernt bzw. eingesetzt werden.

Der Praxistest - die Testmessungen

Das Aerocool Dead Silence Gehäuse wird, wie der Name schon sagt, als sehr „Silent“ beworben. Ausschlaggebend sind hierbei der 120 mm- sowie 200mm-Lüfter, welche Aerocool standardmäßig verbaut. Diese besitzen die üblichen Anschlüsse über 4-Pin-Molex und 3-Pin-Fan. Eine Art Y-Kabel lässt jeweils einen der beiden Anschlüsse mit einem der Lüfter funktionieren. Durch diese Art der Verkabelung lässt Aerocool dem Benutzer ausreichend Freiraum in Sachen Einbau und Verkabelung, zum anderen ist auch das Anschließen der Lüfter direkt am Mainboard oder einer Lüftersteuerung möglich.

Der 120-mm-Lüfter von Aerocool dreht mit 900 U/Min, was für uns bedeutet dass wir seine "Gegner" dementsprechend mit dieser Geschwindigkeit laufen ließen und siehe da, der mitgelieferte Lüfter kann es in Puncto Lautstärke durchaus mit einem über 14,- Euro teuren Modell aufnehmen – respekt!

Bis 35,0 db(A) Unhörbar leise bis sehr leise
Von 35,1 bis 40,0 db(A) Leise bis leicht hörbar
Von 40,1 bis 44,0 db(A) Hörbar bis deutlich hörbar, die Komponente sollte aus einem geschlossenen Gehäuse herauszuhören sein
Ab 44,1 db(A) Störend laut

Die Lautstärkemessungen werden mit einem Voltcraft SL-100 aus 50 cm Entfernung ausgeführt, der Lüfter steht dabei senkrecht auf einem Tisch. Um Störgeräusche zu vermeiden, verwenden wir ein semipassives EVGA-Supernova 1000W P2 Netzteil und starten dieses ohne weitere Komponenten.

Mit 39,3 dB (A) sowie 37,7 dB (A) sind die Lüfter nicht wirklich laut, zudem lassen sie sich dank der 3-Pin Fan Anschlüsse notfalls noch weiter über ein Motherboard oder eine separate Lüftersteuerung herunterregeln. Erfreulich ist, dass die Lüfter außerdem weder störende noch hochfrequente Geräusche von sich gaben, was bei Lüftern in diesem Preisbereich desöfteren mal der Fall sein kann. Für jeden Durchschnittsbenutzer ohne spezielle Ansprüche genügen die Aerocool Modelle allemal und über Ohrenschmerzen wird auch keiner klagen können.

Der Luftdurchsatz der Lüfter lässt sich anhand der CPU-Temperatur vergleichen. Hierbei wird eine Corsair H55 Wasserkühlung verwendet, auf welcher die Lüfter montiert und getestet werden. Die CPU-Temperatur wird unter Windows 8 Pro mit dem Programm Coretemp ausgelesen, alle Lüfter laufen an einer NZXT Sentry unter dementsprechender Voltzahl bei 900 U/Min.

Auch hier sehen wir, dass sich das 120mm AeroCool Modell im Mittelfeld positioniert. Leider können wir den 200mm-Lüfter nicht auf die individuelle Leistung testen, da uns kein CPU-Kühler zur Verfügung stand, welcher mit 200mm-Lüftern bestückbar wäre. Da er jedoch gleich aufgebaut ist, sollte sich dieser Lüfter ähnlich verhalten.

Weitere Messungen:

Arne Zanter meint …

Arne Zanter

Das Aerocool Dead Silence Cube Gehäuse hat unseren Test gut überstanden. Hier können wir nichts Großartiges kritisieren, vorausgesetzt der vermeintliche Käufer weiß auf was für einen Koloss er sich beim DS eingelassen hat. Es ist eben kein Modell zum "eben mal neben den Fernseher stellen", hier wird klar auf große "Gamer-Komponenten" abgezielt die dennoch den Vorteil eines Cubes nutzen wollen und dazu bereit sind, die Kompaktheit dafür zu vernachlässigen. Die großen Vorteile die sich dadurch ergeben sieht man natürlich bei der maximalen Länge für Grafikkarten sowie die CPU-Kühler-Höhe. Hier kann man Kühler verwenden, welche für einige ATX-Tower zu groß sind - außerdem sind sogar Wasserkühlungen ohne Probleme möglich, sofern man nicht die ganz großen „Monster“-Typen einsetzen möchte. Extern ist jedoch durch die Auslässe der Schläuche keine Grenze gesetzt.

Empfehlen können wir das Gerät daher zum Beispiel für Leute die ab und an mal "zocken" oder einfach einen Computer für spezielle Ansprüche benötigen. Diese brauchen weder die größte High End Hardware, noch werden sie wahrscheinlich mit dem Gehäuse auf Reisen gehen. Ein Computer für Bildbearbeitung, der nicht in ein normales Office-Gehäuse passen würde, könnte in diesem Cube aus dem Hause Aerocool zum Beispiel seinen Platz finden.

Optimal würde der Aerocool DS-Cube neben dem Bildschirm auf einem breiten Schreibtisch stehen, denn er sieht einfach klasse aus. Hier wird dann natürlich dementsprechender Platz vorausgesetzt.

  • Positiv
  • Massive Möglichkeiten bei Grafikkarten und Prozessorkühlern
  • Viel Platz zum Verlegen der Kabel
  • Sehr leise Standardlüfter
  • Austauschbare Oberseite
  • Modulare Festplattenschächte
  • Neutral
  • Negativ
  • Enorme Breite und Größe für ein Cube Gehäuse

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