Cougar Attack X3: Der Puma greift an!
Einleitung
Bereits im Februar haben wir das aktuelle Flaggschiff der mechanischen Tastaturen aus dem Hause Cougar unter die Lupe genommen. Die 700K wusste mit einem guten Lieferumfang, der umfangreichen Software sowie einer soliden Verarbeitung punkten. In die Königsklasse konnte sich die Tastatur durch einen im Verhältnis gesehenen relativ bescheidenen Beleuchtungsmodus und den etwas zu weit auseinanderliegenden Tasten jedoch nicht avancieren.
Mit der Attack X3 wird ein neuer Angriff auf die Gaming-Peripheriegeräte gestartet. Der Puma behält die positiven Aspekte der 700K bei, setzt aber auf eine verfeinerte Strategie bei der Jagd und besinnt sich mehr auf das Wesentliche. Dabei herausgekommen ist eine mechanische Tastatur, welche speziell besonders dem Spieler zusagen könnte. Ein puristischeres und entschlacktes Layout wird weiterhin alle Vorzüge wie das Metallgehäuse oder die Software miteinander kombinieren und die vergangenen Nachteile dabei in Vergessenheit geraten lassen. Wir sind gespannt ob der Plan aufgeht, denn bei diesem Produkt soll es sich um einen wahr gewordenen Traum für Spieler handeln! Wir hoffen ihr auch?
Viel Spaß beim Lesen!
Lieferumfang
Die sehr kompakt gehaltene Verpackung ist überwiegend in Schwarz gestaltet und hebt sich lediglich durch einen orangefarbenen Balken ab, der den Anwender über die Produktbezeichnung sowie die Ausstattung informiert. Einen sehr detaillierten Überblick erhält der Nutzer hingegen, wenn er sich die Rückseite genauer anschaut. Denn diese beherbergt eine gute Übersicht um sich vorab über alle wichtigen Eigenschaften und Funktionen zu belesen. Wir hatten auf Anhieb den Eindruck gut von Cougar aufgeklärt worden zu sein.
Im Inneren begrüßt einen sofort die Attack X3, welche vorbildlich von einer Schutzfolie ummantelt ist. Das 1,8 Meter lange und fest montierte USB-Kabel wurde hingegen sehr praktisch unter einer Lasche verstaut. Die Preispolitik des Herstellers ist offensiv, daher verwundert uns der geringe Lieferumfang nicht, welcher sich nur durch eine Betriebsanleitung definiert. Sie informiert den potenziellen Käufer darüber, das bereitgestellte Programm in Betrieb zu nehmen um somit die Firmware zu aktualisieren und die Raubkatze nach seinen persönlichen Präferenzen zu konfigurieren. Da die Oberseite hauptsächlich aus gebürstetem Aluminium besteht, hätten wir uns für die Pflege und Reinigung allerdings die Beigabe eines Keycap Pullers, also einer Tastenkappen-Zange gewünscht.
Technische Daten
Abmessungen (L x B x H): | 467 mm x 170 mm x 40 mm |
Layout: | 105 DE-ISO |
Zusatztasten: | 3 |
Gewicht: |
900 g |
Kabel: | 1,80 m, USB 2.0 |
Schalter: |
Cherry MX-Brown |
Key Rollover: | 6KRO/NKRO |
Tasten: | Zylindrisches Profil aus ABS-Kunststoff, Beschriftung per Lasercut-Verfahren |
Ausstattung: | Makro-Profile, Medien-Funktionen, Gaming-Modus, Polling-Rate |
Beleuchtung: | Rote LED-Hintergrundbeleuchtung, Beleuchtungsmodi |
Preis: | 119,90 Euro |
Preisvergleich: |
Geizhals Deutschland |
Tastatur im Detail
Bereits bei dem Test von der 700K ist uns direkt das ästhetische und zugleich originelle Design aufgefallen. Cougar bestätigt nun seine eigene Philosophie und spendiert der Attack X3 eine Vorderseite mit gebürstetem Aluminium. Kombiniert mit den frei stehenden Tastenmodulen entsteht ein kühl wirkender, aber dennoch sehr interessanter und vor allem erfrischend dezenter Look. Optisch bietet man dem Anwender schon mal eine echte Augenweide, sehr gut! Unterdessen wurde das 105 DE-ISO Layout um drei Zusatz-Tasten erweitert. Diese sind oberhalb des Nummernblocks platziert und ersetzen so die klassischen Status-LEDs. Dadurch können nicht sämtliche Funktionen über die FN-Taste aktiviert werden, ein Teil der Medien-Funktionen ist somit direkt konfigurierbar. Leider wurde an dieser Stelle auch der Rotstift angesetzt, denn um mechanische Schalter handelt es sich hierbei nicht.
Um die Übersicht der Konfiguration beibehalten zu können, haben wir für Euch eine kleine Liste der Funktionen erstellt. Diese lassen sich, wie man es bereits von Notebooks her kennt, mit der FN-Taste aktivieren.
- F1 bis F3 - Profilauswahl
- F4 – Beleuchtungsmodi
- F5 bis F8 – Polling-Rate 125 bis 1000 Hertz (125/250/500/1000) Hertz
- F9 bis F12 – Medien-Funktionen (Start/Pause, Stopp, vorheriger Titel, nächster Titel)
- Druck – 6KRO
- Pause – NKRO
- Windows-Taste - Gaming-Modus
- Zusatz-Tasten - (Stumm, Leiser, Lauter)
Das Hauptaugenmerk legt Cougar wie so oft auf das Design und spendiert der Attack X3 auf der Vorderseite eine Abdeckung aus gebürstetem Aluminium. Das sieht wie wir, finden nicht nur gut aus, es erhält durch die frei stehenden Schalter zusätzlich eine sehr edle Optik, welche durch ein Finish aus einem rauen Kunststoff komplettiert wird. Obwohl sich durch diese Konstruktion nur sehr wenige Spaltmaße ergeben, verlaufen diese bei besonders breit gehaltenen Stellen leider etwas ungleichmäßig. Da dies nur einmal pro Seite im vorderen unteren Bereich auftritt, fällt es zum Glück nicht besonders auf, es passt aber auch ganz und gar nicht zur restlichen Verarbeitung, denn die Haptik ist durchaus robust und alles wirkt sehr stabil gefertigt. Bei der Verwindungssteifigkeit gibt sie hingegen sehr nach, was für eine Tastatur mit ihrer Größe nur einen mäßigen Eindruck hinterlässt. Der Grund hierfür könnte auch ihr geringes Gewicht von rund 900 Gramm sein, was auf den Verzicht von stabileren aber auch schwereren Verstrebungen hindeuten könnte.
Werksseitig sind auf der Unterseite insgesamt vier Rutschsicherungen angebracht. Anstatt auf der oberen Hälfte die Rutschsicherungen direkt am Gehäuse selbst zu verbauen wählt der Hersteller eine alternative Variante. So wurden die Gummierungen auf den Verstellfüßen selbst angebracht um diese Arbeit zufriedenstellend zu verrichten. Das sieht nicht nur abwechslungsreich und erfrischend aus, es konnte uns während des Tests ebenfalls überzeugen. Der Tastenanstieg ist anatomisch geformt und äußert sich darin, dass die oberen Tastenreihen näher zum Anwender zeigen als die unteren. Der Grund dafür liegt darin, dass die meisten Tastenanschläge auf den mittleren Tastenreihen getätigt werden, so bietet diese Anordnung eine optimale Bewegungsfreiheit bei der Bedienung und einen sehr guten Halt auf den Tasten selbst, Stichwort: Ergonomie! Als weiterer Blickfang begeistert das hochwertige und mit einem blickdichten Sleeve versehene, 1,80 Meter lange USB-Kabel. Aufgefallen ist uns auch der vorbereitete Platz für einen USB-Hub auf der Vorderseite des Bodys. Dieses Feature bietet Cougar allerdings exklusiv bei hochpreisigen Modellen an.
Tastenkappen
Aufgrund der Beleuchtung werden die Tastenkappen vollständig aus transluzentem ABS-Kunststoff gefertigt und die Beschriftung per Lasercut-Verfahren in den Kunststoff geschnitten. Um möglichen Haarrissen im Werkstoff entgegenzuwirken und dadurch gleichzeitig die Lebensdauer zuverlässig zu verlängern, wurde der Kreuzstempel darüber hinaus verstärkt. Die Form der Tasten selbst ist zylindrisch und der Font der Cougar Attack X3 ist, wie wir finden, gut in das gesamte Erscheinungsbild integriert, da er klar und deutlich lesbar ist. Anders als sonst üblich besitzen die Modifier-Tasten keine Zeichen, sondern wurden ausgeschrieben. Die Oberfläche erwies sich während des Tests zudem als sehr resistent gegen Fingerabdrücke und Schmutz.
Schalter
Bei den Tastenmodulen setzt Cougar auf die bewährten und langlebigen Cherry MX-Switches und bietet hierzulande die Attack X3 ausschließlich mit Cherry MX-Brown Schaltern an. Die braune Ausführung zeichnet sich vor allem durch seine vielseitige Einsetzbarkeit aus, und spricht so besonders die Anwender an, welche gleichermaßen Wert auf einen hohen Komfort beim Schreiben und Spielen legen. Der Weg- und Kräfteverlauf ist daher taktil und benötigt eine Betätigungskraft von 55 Gramm. Das Auslösen erfolgt nach zwei Millimetern, der Gesamtweg beträgt vier Millimeter. Der Druckpunkt selbst ist dabei aber spürbar. Für eine höhere Stabilität wurden die großen Tasten zusätzlich mit Cherry-Stabilisatoren ausgestattet. Um die Tastenkappen besser ausleuchten zu können, kommt ein transparentes Schaltergehäuse zum Einsatz. Dadurch sollen nicht nur alle Farben in einer gleichbleibenden und zugleich hohen Qualität dargestellt werden, sondern auch alle Sonderzeichen sehr gut ablesbar sein. Im Detail gelingt dieses Unterfangen auch recht gut, denn die Sonderzeichen wurden nicht zu tief auf den Tastenkappen angeordnet. Da die LED bauartbedingt oberhalb des Schalters platziert wird, ist der untere Teil der Kappe meistens aber nicht vollständig ausgeleuchtet.
Abschließend weißen wir gerne auf unsere Erklärseite hin, auf der Sie detaillierte Informationen zu den häufigst verbauten Schaltern erhalten.
Beurteilung des Redakteurs
Die Attack X3 ist sehr handlich, kompakt und ordentlich angelegt, um ein angenehmes Arbeiten und Spielen zu ermöglichen. Die Tasten haben einen gut gewählten Abstand zueinander und sind dadurch alle leicht zu erreichen. In der Praxis stellt sich die Rutschfestigkeit der Tastatur als gut heraus, bei Nutzung der Verstellfüße verweilt die Tastatur zwar noch relativ sicher auf ihrem angestammten Platz, lässt sich jedoch mit einem gezielten Druck und ohne großen Aufwand leicht in eine neue Position verschieben. Sowohl ohne als auch mit Nutzung der Verstellfüße gestaltet sich das Arbeiten an der Tastatur als sehr angenehm und bequem. Bei den Tastenbetätigungen konnten wir bei den großen Tasten ein Nachhallgeräusch feststellen. Zum Glück ist dies nur leicht ausgeprägt und stört die Akustik dadurch nicht weiter. Die Verwindungssteifigkeit des Gehäuses passt leider auch nicht zum sonst so soliden Eindruck. Denn dieses gibt schon bei leichtem Druck relativ stark nach. Während des Einsatzes erwies sich die Tastatur als schmutzresistent.
Die taktilen Cherry MX-Brown Switches wurden beim Auslösen als direkt und klar wahrgenommen. Einsteigern in die Welt der Mechas sollte dieser Switch am ehesten entgegen kommen, da er einer mit Rubberdome-Technik ausgestatteten Tastatur am ähnlichsten ist. Zwischen dem Anwendungsbereich "Schreiben" und "Spielen" stellt der Schaltertyp zudem eine ausgewogene Auswahl dar.
Die individuellen Eindrücke über die Schalter sind die subjektiven Erfahrungen des zuständigen Redakteurs und demnach nicht direkt auf alle anderen Anwender übertragbar.
Software
Cougar verwendet für alle Produkte die "UIX System" Software, welche innerhalb einer gut strukturierten Übersicht auf der Website des Herstellers heruntergeladen werden muss, sofern man die Profile, inklusive Makros und dem Ändern von Tastenbelegungen nutzen möchte. Nach der Installation müssen wir uns noch ein Wenig gedulden, denn nach dem ersten Start wird als erstes die Firmware automatisch aktualisiert, vorbildlich. Die Inbetriebnahme des Programmes ist ohne die entsprechende Hardware übrigens gar nicht erst möglich, denn sie verweigert dann schlicht ihren Dienst. Das Menü ist sehr übersichtlich und selbsterklärend gestaltet. Zur Auswahl stehen drei frei programmierbare Profile und direkt darunter befinden sich die Kategorien, in denen die Attack X3 komfortabel den persönlichen Präferenzen angepasst wird.
Unter "Leistung" können der Key Rollover sowie die Polling-Rate angepasst werden, eine genauere Erklärung folgt im späteren Verlauf unseres Tests. Beide Einstellungen können jedoch auch direkt auf der Tastatur konfiguriert werden. Die Tastenbelegung lässt sich unter dem gleichnamigem Reiter aufrufen und bietet dem Anwender neben der einfachen Möglichkeit, die Funktion der Tasten zu ändern, alternativ das Programmieren von Makros an. Hierzu wird ein aufgezeichnetes Makro ganz intuitiv durch Drag & Drop der entsprechenden Taste zugewiesen. Wer möchte kann zum Beispiel auch Medien-Funktionen, das Ausführen eines Programmes oder einer anderen Taste zuweisen. Auch das Aufrufen eines Profils wird bei Bedarf einfach auf eine andere Taste umverteilt. Der Reiter "Lichtkontrolle" ist zwar passend gewählt, es erwartet den Nutzer jedoch keine wirkliche Kontrolle über die Beleuchtungsmodi. Aus einer Übersicht können lediglich der Atmen-Effekt oder die Beleuchtungsintensität aus der vordefinierten Auswahl abgewählt werden. Hier hätten wir uns noch weitere Effekte gewünscht, da die Auswahl im Menü selbst relativ stark beschnitten wirkt. Das Menü wurde wirklich sehr übersichtlich und einfach gestaltet. Man findet sich auf Anhieb sehr gut zurecht und die Belegung über das Drag & Drop Prinzip macht sich an dieser Stelle wirklich bewährt, sehr gut umgesetzt Cougar!
Die unterschiedlichen Helligkeitsstufen sind mit Bedacht gewählt und sorgen in jeder Umgebung für genügend Lichtstärke ohne zu blenden oder blass zu erscheinen. Die Ausleuchtung selbst ist bis auf die Zahlen in der obersten Reihe des Buchstabenblocks und der unteren Beschriftung auf dem Nummernblock gut ablesbar, dabei sorgt die Oberfläche aus Aluminium für ein weiches und stimmiges Licht.
Anti-Ghosting und Jamming
Da sich das Prozedere der nachfolgenden Inhalte bei jeder Tastatur gleicht, haben wir uns dazu entschieden hierfür auch eine Erklärseite anzufertigen, welche sich mit den Themen Anti-Ghosting und Jamming, Key Rollover sowie PS2 / USB und Polling-Rate auseinandersetzt. Im folgenden Abschnitt befassen wir uns ausschließlich um die Eigenschaften der getesteten Mecha.
Ghosting nennt man einen Effekt bei dem ein Tastendruck registriert wird, welcher vom Anwender gar nicht ausgeführt wurde. Wenn mehrere im Block liegende Tasten gleichzeitig gedrückt werden und eine benachbarte Taste zusätzlich registriert wird, nennt man diesen Effekt Ghost. Ghosting kommt nur äußerst selten vor und ist daher zu vernachlässigen. Da bei mechanischen Tastaturen im Gegensatz zu den günstigen Rubberdome Pendanten jede Taste ihren eigenen Schalter hat, ist hier Ghosting grundsätzlich sehr unwahrscheinlich. Der Begriff Anti-Ghosting wird sehr gerne von Herstellern als verkaufsförderndes Feature beworben. Anti-Ghosting wird oft mit Key Rollover verwechselt, obwohl beide nichts miteinander zu tun haben.
Key Rollover
Key Rollover (KRO) beschreibt die Fähigkeit einer Tastatur, mehrere Tastenanschläge gleichzeitig registrieren zu können. N-Key Rollover (NKRO) beschreibt die Fähigkeit, beliebig viele Tastenbetätigungen gleichzeitig registrieren zu können, was damit das absolute Optimum darstellt. Die meisten mechanischen Tastaturen bieten volles NKRO bei Anschluss über PS/2. Über den USB-Port angeschlossen, bietet ein Großteil der Tastaturen dann zumindest noch 6KRO, was im Alltag mehr als ausreichend ist. In diesem Fall können dann sechs Primär-Tasten gleichzeitig gedrückt werden. Nicht mitgezählt werden die sogenannten Modifier-Tasten.
PS2 / USB und Polling-Rate
In den meisten Fällen hat der Anwender die Möglichkeit seine Tastatur über PS/2 oder USB anzuschließen. PS/2 ist Interrupt-basiert, das heißt, die Tastatur meldet ein Ereignis selbstständig in Echtzeit an den Computer. Dadurch wird ein Interrupt ausgelöst und der Computer kann reagieren. Man spricht dabei von einer aktiven Eingabe. USB funktioniert im Gegenzug dabei im passiven Polling-Modus. Der Computer fragt beim Polling innerhalb eines gewissen Zeitabstands alle angeschlossenen Geräte ab, ob neue Informationen vorliegen. Dieser Zeitabstand ist in der Polling-Rate festgelegt. Dabei legt der Tastaturcontroller in einem Puffer alle anfallenden Ereignisse streng sortiert als ein Interrupt-Paket ab, das in der Größe aber nur über eine bestimmte Menge an Informationen verfügen kann. Um den USB zu einer größeren Menge gleichzeitig übertragbarer Tastaturereignisse zu überreden, werden dem Computer mehrere virtuelle Tastaturen simuliert. Somit ist über den USB zumindest ein annähernd echtes N-Key Rollover theoretisch möglich.
Daniel Figiel meint
Der Puma greift an. Dieser Slogan war nicht nur einfach so gewählt, denn diese Mecha verbindet ganz besondere Vorteile miteinander, zu einem attraktiven Preis. Als Highlight setzt man wie so oft auf die Optik, welche vor allem über die Oberfläche aus gebürstetem Aluminium realisiert wird. Aber auch die technische Ausstattung kann sich sehen lassen. Die Medien-Funktionen oder der Gaming-Modus gehören mittlerweile natürlich zum guten Ton, aber durch die "UIX System" Software erhält der Anwender einen beträchtlichen Mehrwert. Denn neben Makros können unter anderem auch Maus-Befehle oder Programme ausgeführt werden. In Anbetracht eines Straßenpreises von aktuell rund 100 Euro bietet die Raubkatze dem Nutzer so ein ausgewogenes Gesamtpaket. Natürlich gibt es neben der Ausstattung noch einen weiteren Faktor - den relativ geringen Kaufpreis, der nicht nur ein Vorteil für den Kunden ist. Denn wenn man viele Funktionen integriert, und auch optisch keine Stangenware anbietet, müssen natürlich Einsparungen umgesetzt werden. Diese finden sich unter anderem bei der Verarbeitung wieder. Die Spaltmaße verlaufen teilweise leider etwas ungleichmäßig. Die Verwindungssteifigkeit der Tastatur fällt sogar um Einiges schlechter als bei weitaus günstigeren Lösungen aus. Bei den Zusatz-Tasten wurden außerdem keine mechanischen Schalter verbaut, irgendwie muss der Preis am Ende realisiert werden. Wer diese Aspekte verkraften kann, und die Funktionen mit den persönlichen Präferenzen harmonieren, bekommt auf jeden Fall einen Blickfang sowie eine zuverlässige Tastatur für seinen Schreibtisch.
- Positiv
- Solide Verarbeitung...
- Gut durchdachte und intuitiv zu bedienende Software
- Neutral
- Negativ
- ...stellenweise jedoch mit leicht ungleichmäßigen Spaltmaßen
- Unterdurchschnittliche Verwindungssteifigkeit
- Zusatz-Tasten ohne mechanische Schalter
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